Die Zukunft des Entertainments: Videowalls, Google und Chromecast

Die moderne Welt zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass sich Technologien rasant weiterentwickeln. Der Alltag der Menschen wird heute so von innovativer Technik in weiten Teilen geprägt, egal, ob im beruflichen oder im privaten Kontext.

Ein eindrucksvolles Beispiel dafür stellen etwa Videowalls dar. Zu Beginn wurden diese vor allem von Unternehmen genutzt, um unter anderem überaus aufmerksamkeitswirksame Werbemaßnahmen mit diesen durchzuführen. Heutzutage sind Videowalls jedoch sogar für den Heimgebrauch erhältlich.




Alles Wissenswerte zu der Zukunft des Entertainments beziehungsweise, welche Rolle die Videowalls und auch passende Übertragungstechnologien, wie zum Beispiel Google Chromecast, dabei spielen, hält der folgende Artikel bereits.

Die erste Videowall von Google

Für sein Büro in New York hat Google bereits im Jahr 2016 eine interaktive Videowall entwickelt. Diese beeindruckte vor allem durch ihre hohe Anzahl an Touchpunkten. Bei der genutzten Software handelte es sich um eine Open Source Variante. Bis heute ist dies ein außergewöhnliches Beispiel für Google Signage.

Das Google Chrome OS wurde bereits zuvor weltweit für Digital Signage Zwecke in kleinerem und größerem Rahmen genutzt. Die damals neue Multitouch-Videowand bediente sich jedoch ausschließlich Web Technologien. Die Installation ließ sich streng genommen nicht als klassische Videowall bezeichnen, sondern eher als ein Einzel-Display in riesiger Größe.

Ermöglicht wurde die Video Wall durch das Open Source Projekt AnyPixel.js. Erstellt wurde dieses in JavaScript, CSS und HTML. Der Nachbau wurde durch einfache Grundlagen und einen simplen Code erlaubt.

Insgesamt bestand die beeindruckend große Leinwand aus 5.880 leuchtenden Buttons. Im Hinblick auf mögliche Nachbauten ist neben den Buttons jedoch auch die Nutzung anderer Hardware denkbar, wie zum Beispiel Ballons, Lichtschalter oder Light Boxes. Mit diesen ließen sich ebenfalls wirklich einzigartige Videowalls zusammenbauen.

Im Beispiel von Google entsprach jeder Button einem Pixel. Dieses wurde dann einzeln angesteuert und war in der Lage, seine Farbe zu wechseln. Darüber hinaus bestand die Möglichkeit, einen Button zu drücken, um eine Aktion auszulösen. So wurde der virtuelle Klick in die physisch erfahrbare Ebene übertragen.




Videowalls – Was steckt eigentlich dahinter?

Im Grunde handelt es sich bei Videowalls um besondere Bildschirmanordnungen in Übergröße. Sie bestehen aus mehreren Screens, auf denen sich Bilder und Videos nahtlos und dadurch mit einem atemberaubenden Effekt darstellen lassen.

Ursprünglich wurde die Technologie nur für den Einsatz in professionellen Kontexten entwickelt, etwa auf Veranstaltungen, in der Werbung oder für Überwachungszwecke. Die Videowalls haben im Laufe der vergangenen Jahre jedoch auch in den Privatbereich Einzug gefunden, um dort beeindruckende visuelle Präsentationen zu schaffen.

Durch diese Vorteile überzeugen die Videowalls für Unternehmen

Nicht nur auf private Nutzer üben Videowall-Technologien heute eine überaus große Anziehungskraft aus. Insbesondere für Organisationen und Unternehmen bieten diese entscheidende Vorteile.

Der offensichtlichste Vorteil besteht selbstverständlich darin, dass die Videowand wie kaum ein anderes Medium in der Lage ist, Aufmerksamkeit zu erregen. Vor allem in der Werbung und dem Einzelhandel lässt sich so von der Möglichkeit, lebendige Bilder und Videos in Übergröße darzustellen, maßgeblich profitieren. Durch die Videoinstallationen können Unternehmen ihre Botschaften und Produkte visuell überdurchschnittlich ansprechend präsentieren und damit effektiv ihre Markenbekanntheit steigern. Dies unterstützt natürlich wiederum auch die Kundenakquise maßgeblich.

In Konferenzräumen, Bildungseinrichtungen oder im Rahmen von öffentlichen Veranstaltungen zeigen sich Videowalls ebenfalls als sehr nützlich. Sie erlauben es, Daten, Informationen und Präsentationen so anzuzeigen, dass sie besonders ansprechend und leicht verständlich wirken. Davon profitieren die allgemeine Kommunikation und das Verständnis bei den Betrachtern.

Im Hinblick auf ihre Inhalte zeigen sich die innovativen Videowände zudem überaus flexibel. Abhängig von ihrem individuellen Bedarf können Unternehmen diese zu jeder Zeit anpassen. So lassen sich etwa neue Angebote, Mitarbeiterinformationen oder Werbekampagnen stets aktuell präsentieren. Zusätzlich können so viele Kosten und vor allem Zeit im Vergleich zu den früheren Printprodukten gespart werden.

Der Großteil der modernen Videowalls zeigt sich darüber hinaus als überaus wartungsfreundlich. Fällt einer der Bildschirme aus, ist ein Austausch in der Regel ohne großen Aufwand möglich. Es ist dabei keine neue Konfiguration der Videowand nötig, sodass der Betrieb, – wenn überhaupt –, nur äußerst kurz unterbrochen werden muss.

Von diesen Vorteilen zu profitieren, zeigt sich gleich noch einfacher, wenn Google Chromecast in den Aufbau integriert wird. Auf diese Weise lässt sich die Effizienz dieser bereits ohnehin faszinierenden Technologie zusätzlich steigern.




Durch den Einsatz von Videowänden lassen sich die eigene Marke maßgeblich stärken sowie Informationen besonders effizient vermitteln. Die Kundeninteraktion beziehungsweise Unternehmenskommunikation, abhängig von dem jeweiligen Einsatzort der Videowall, werden maßgeblich verbessert. Zudem profitieren sämtliche Werbemaßnahmen von einem Ausspielen über die Videowand.

Welche Rolle spielt Google für die Videowalls?

In der Entwicklung der Beliebtheit der Videowalls nimmt Google eine Art Schlüsselrolle ein. Die Produkte des Unternehmens, wie etwa Google Home oder Chromecast, ermöglichen eine drahtlose Übertragung der gewünschten Inhalte von Tablet oder Smartphone. Befehle an die Videowall können selbstverständlich auch in Form der intelligenten Sprachsteuerung gesendet werden.

Durch die Integration verschiedener Dienste und Apps, die eine Kompatibilität zu der jeweiligen Videowall-Technologie aufweisen, lassen sich die grundlegenden Möglichkeiten nahezu unendlich erweitern. Durch eine Steuerung über das Smartphone kann beispielsweise zwischen unterschiedlichen Inhalten ein nahtloser Wechsel durchgeführt werden, ob Fotos aus dem letzten Urlaub, Serien auf Netflix oder Videos auf YouTube. All dies natürlich in einer beeindruckenden Auflösung.

Die unterschiedlichen Elemente der eindrucksvollen Multimedia-Erfahrung können mit Hilfe von Google Chromecast verbunden werden. Chromecast erlaubt, die Inhalte vom Computer, Tablet oder Smartphone, direkt auf der Videowall abzuspielen. So lassen sich zum Beispiel überaus einfach und unkompliziert Präsentationen halten, Filmabende genießen oder einfach die persönlichen Lieblingsfotos ansehen.

Sind Videowalls die Zukunft des Heimkinos?

Werden Chromecast, Smartphone und eine Videowall miteinander kombiniert, verspricht dies für das Heimkino der Zukunft äußerst attraktive Aussichten.

Innovative Videowalls erlauben es, das heimische Wohnzimmer in einen Raum zu verwandeln, der nicht nur auf visueller Ebene beeindruckt, sondern daneben auch sehr unkompliziert gesteuert werden kann. Durch die nahtlose Integration von Smart Home-Funktionen, können über die Videowall beispielsweise auch die Klimaanlage, die Beleuchtung oder die Jalousien bedient werden.




Die Verschmelzung der Videowall-Technologien und den innovativen Technik-Gadgets von Google treibt die Revolution des Entertainment-Erlebnisses maßgeblich an. Im Hinblick auf die Videowalls verschwimmen die Grenzen zwischen professionellen und privaten Kontexten zunehmend. So lässt sich das heimische Wohnzimmer heutzutage ohne Probleme in eine individuelle Multimedia-Oase verwandeln.

Es bleibt daher gespannt zu erwarten, wie diese aufregende Entwicklung im Heim-Entertainment-Bereich in Zukunft weitergeht.



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