Umzug online planen mit folgenden Tipps

Ein Umzug ist immer mit gewisser Aufregung verbunden. Koffer müssen gepackt, Helfer gebeten und Kartons organisiert werden. Ist nämlich der neue Mietvertrag unterschrieben oder der Kaufvertrag für die neue Immobilie geschlossen, kann auch die Schlüsselübergabe erfolgen. Das bedeutet schließlich, dass es ernst wird. Neben vielen Kartons, einem kleinen Chaos und dem einen oder anderen Nervenzusammenbruch ist es außerdem wichtig, die Post weiterzuleiten, die neue Adresse Versicherungen mitzuteilen und am Umzugstag ausreichend Transporter anzumieten. Damit alles gut verläuft, ist dementsprechend ein ausgeklügelter Plan erforderlich – zum Glück lässt sich mittlerweile ein Umzug online planen.

Wie kann ich einen Umzug online planen?

Ein Umzug ist immer mit Aufwand, viel Mühe und reichlich Arbeit verbunden. Nicht nur Kleidung, sondern auch Geschirr und Möbel müssen schließlich aus der alten Wohnung in das neue Heim geschafft werden. Während manchmal Kartons reißen, gehen woanders Teller kaputt oder ein Türrahmen hinterlässt eine unschöne Schramme im geliebten Wohnzimmertisch. Das sind allerdings nur ein paar von vielen Szenarien, die bei einem Umzug Zeit und Nerven kosten können. Mit den nachfolgenden Tipps gelingt es jedoch, das Umzugsvorhaben lockerer und entspannter in die Tat umzusetzen.

Tipp 1: Lege online eine Liste an

Es gibt inzwischen mehrere Möglichkeiten, um online einen Umzug zu planen. Mit Checklisten oder einem Umzugsplan können Möbel angelegt und Aufgaben aufgeführt werden. Auch Erledigungen finden hier Platz, wie Kündigungen schreiben, Verträge prüfen oder Telefonanbieter kontaktieren. Ein Umzug zu planen bedeutet nicht nur, Möbel zu transportieren, sondern auch Termine einzuhalten und Formalitäten zu klären, um Kosten und Zeit einzusparen.




Mit jeden erledigten Punkt schrumpft die Liste – ein Zeichen, dass der Umzug den eigenen Plänen gemäß und ordnungsgemäß ohne Schwierigkeiten verläuft.

Tipp 2: Umzugshelfer finden

Es ist durchaus möglich, einen Umzug allein zu stemmen – allerdings ist dieses Vorhaben mit reichlich Mühe verbunden. Um Möbel, Geschirr, Bücher und Dekorationen nicht allein durch Treppenhäuser und Flure schleppen zu müssen, sind helfende Hände wichtig. Mit Freunden, Verwandten und Kollegen lässt sich die gesamte Einrichtung einfacher und vor allem auch wesentlich schneller von A nach B schaffen. In der Regel sind fünf bis sieben Umzugshelfer sinnvoll, damit der Umzug nicht zu lange dauert und die eigenen Kräfte aufzehrt. Sind so viele Leute nicht zu finden, kann ein Umzugsunternehmen die Lösung des Problems darstellen. Die Umzugshelfer haben Erfahrung, kennen sich mit schweren Lasten bestens aus und sorgen für einen schnellen und reibungslosen Umzug.

Zusatz-Tipp: Es ist sinnvoll, wenn sich alle Helfer ein bis zwei Tag freinehmen könnten. Einige Umzüge lassen sich zwar binnen wenigen Stunden erledigen – doch das ist nicht die Regel. Ist der Hausstand umfangreich und sind neben Kühlschrank, Waschmaschine auch ein Trockner sowie eine Geschirrspülmaschine zu transportieren, dauert das gesamte Unterfangen meistens deutlich länger als gedacht.

Tipp 3: Umzugstag rechtzeitig planen

Es geht endlich los – der Umzug steht in den Startlöchern! Für diesen Tag ist jedoch eine gute Planung sinnvoll. Nicht nur Umzugshelfer sollte bereitstehen. Auch an Fahrzeuge und Parkplätze ist zu denken. Denn zum Be- und Entladen der Möbel ist ausreichend Platz wichtig, der natürlich während eines Umzugs nicht immer wie gewünscht zur Verfügung steht. Um eine vorübergehende Halteverbotszone einzurichten, muss vorher ein Antrag bei der zuständigen Gemeindeverwaltung gestellt werden. Die Antragsformulare sind häufig auf der Webseite der Gemeinde hinterlegt und lassen sich ganz einfach ausdrucken.




Extra-Tipp: Gib unbedingt die Dauer und das Datum des Umzugs im Antrag an. Die Schilder können auf Anfrage bei Baufirmen ausgeliehen werden. Achtet jedoch darauf, dass die Schilder ungefähr 72 Stunden vor dem Umzug am vorgesehenen Platz gut sichtbar aufgestellt werden.

Die Bearbeitung des Antrags kann jedoch eine gewisse Zeit beanspruchen. Daher ist es empfehlenswert, die Halteverbotszone am besten 14 Tage vor dem eigentlichen Umzug zu beantragen. Die Kosten für das Halteverbot können je nach Ort und Gemeinde unterschiedlich hoch ausfallen. In der Regel belaufen sich die Gebühren jedoch zwischen 10 bis 30 Euro für den Umzugstag. Sind weitere Tage für den Umzug geplant, können Extra-Kosten hinzukommen.

Tipp 4: Umzugskisten rechtzeitig packen

Steht der Umzugstag vor der Tür, sollten alle Kartons gepackt, die Möbel bereitstehen und alle Helfer informiert sein. In den meisten Fällen kommen bei einem Umzug nicht nur ein oder zwei Kartons zusammen. Manchmal können sich 10 bis 20 Kartons in verschiedenen Größen stapeln. Da kann man schon mal den Überblick verlieren. Daher ist es ratsam, die Kartons nach Zimmern zu sortieren und zu beschriften. So findet sich am neuen Wohnort genau der Karton mit dem passenden Inhalt wieder, der gewünscht wird.

Hinweis: Umzugskartons müssen nicht immer gekauft werden. Manchmal helfen Freunde und Verwandt mit einigen Kartons aus, die ausgeliehen werden können. Rechne aber lieber mit zu viel als zu wenig Kartons. Somit ist es nicht nötig, die Pappkartons zu schwer zu belasten und ein Reißen oder Aufplatzen kann vermieden werden.




Tipp 5: Alle Räume besenrein hinterlassen

Im Mietvertrag sind oftmals einige Passagen enthalten, wie eine Wohnung hinterlassen werden soll. Neben frisch gestrichenen, weißen Wänden ist auch häufig die Rede von „besenrein“. Doch was bedeutet das eigentlich?

Die Bezeichnung „besenrein“ bezeichnet die vertragliche Verpflichtung des Mieters, die Räumlichkeiten einer Wohnung vor der Übergabe von grobem Schmutz zu befreien. Damit sind übrigens auch die Kellerräume oder ein etwaiger Dachboden gemeint. Alle Bereiche, die bezogen wurden, sind so zu verlassen, wie sie bei Umzug vorgefunden wurden. Demnach sollten die Räume durchgefegt oder mit einem Staubsauger gereinigt werden. Wird die Wohnung hingegen nicht ordentlich und sauber verlassen, hat der Vermieter das Recht, Teile der Kaution einzubehalten, um Reinigungskosten geltend zu machen.

Extra-Tipp: Mit dem Begriff „besenrein“ sind keine Schönheitsreparaturen gemeint. Diese müssen nach Vereinbarung zusätzlich vorgenommen werden. Ist also eine Tür kaputt oder weist eine Fliese im Bad einen Sprung auf, der vor Anmietung der Wohnung noch nicht vorhanden war, hat der Mieter sich um diese Reparaturen zu kümmern.

Tipp 6: Versicherungen für den Umzug abschließen

Damit der Umzug ohne Einbußen vonstattengehen kann, ist es nicht verkehrt, eine Hausratversicherung für das neue Heim abzuschließen. Wichtig ist, die Vorkehrungen bereits einige Wochen vorher zu treffen. Das ist auch für die Privathaftpflichtversicherung ratsam. Geht beim Umzug etwas kaputt oder verloren, übernimmt die Versicherung in den meisten Fällen die Schäden. Somit ist es nicht schlimm, wenn eine Beule im gemieteten Transporter entsteht oder die Waschmaschine von der Treppe fällt. Natürlich sind diese Fälle immer ärgerlich – kommt es aber dennoch zu einem Unfall, kann diesem mit einer gewissen Entspannung entgegengeblickt werden.

Somit ist klar: Ein Umzug ist nicht nur aufregend, sondern erfordert immer eine spezielle Organisation. Wer jedoch das Umzugsvorhaben online plant und ein wenig Vorsorge trifft, kann auch einen komplizierten Umzug mit Leichtigkeit erledigen. Wichtig ist, den Umzug rechtzeitig zu planen – trage also Vorsorge und miete einen Transporter pünktlich an. Kontaktiere Umzugshelfer rechtzeitig und bemühe dich, Halteverbotszonen anzumelden. Sind diese Punkte jedoch erledigt, kann der Umzug nur erfolgreich verlaufen.



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