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Nichts mehr zu lachen: Google tritt auf Kostenbremse und streicht das Marketing-Budget kräftig zusammen

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Google ist in den letzten Jahren für irrwitzige Marketing-Aktionen bekannt geworden, die einige Grenzen sprengen und einfach nur zeigen, dass das Marketing-Budget recht großzügig bemessen ist. Aber damit ist es nun erst einmal vorbei, denn das Unternehmen muss mit voller Kraft auf die Kostenbremse treten und in den nächsten Monaten jeden Dollar zwei Mal umdrehen. Mit großen Aktionen sollten wir in diesem Jahr also nicht mehr rechnen.


Die Coronakrise trifft auch Google mit voller Wucht, denn schon vor einigen Wochen hatte Google-CEO Sundar Pichai eine massive Kostenbremse angekündigt, die das gesamte Unternehmen betreffen wird und unter anderem einen fast kompletten Einstellungsstopp nach sich zieht. Nun wird Google aber auch da sparen, wo das Geld vermeintlich am wenigsten benötigt wird, nämlich bei den großen Marketing-Stunts.

Google leidet aktuell und vermutlich auch noch für viele weitere Monate daran, dass viele Unternehmen ihre Marketing-Ausgaben reduzieren und somit die Umsätze der überlebenswichtigen Werbeabteilung einbrechen. Genau an dieser Stelle wird nun auch Google sparen – und zwar laut einem Bericht bis zu 50 Prozent. Die Höhe der Einsparungen wurde zwar nicht offiziell bestätigt, aber wenn man sich die großen Werbeausgaben und teuren Marketing-Aktionen der letzten Jahre ansieht, dann ist nachvollziehbar, dass es an dieser Stelle ein großes Einsparpotenzial gibt.

Allein im letzten Jahr lag das Budget für „Sales and Marketing“ bei über 18 Milliarden Dollar. Das ist natürlich ein riesiger Bereich und umfasst nicht nur Marketing-Aktivitäten, sondern alle Verkaufsunterstützungen, Personalkosten für diese Abteilungen und möglicherweise auch die Budgets für rabattierte Produkte – das lässt sich von Außen nicht sagen. Google hat diese Zahl bestätigt, verrät aber natürlich nicht, wie hoch die tatsächlichen Marketing-Ausgaben gewesen sind.

Erst vor wenigen Monaten gab es noch die schon traditionell aufgebaute riesige Google Assistant-Welt auf der CES. Im nächsten Jahr könnte sie deutlich kleiner ausfallen.

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[9to5Google]


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