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Google Maps: Offline-Karten bekommen bei einigen Nutzern eine sehr viel längere Gültigkeit (Update)

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Als Smartphone-Nutzer hat man viele Möglichkeiten, um Traffic zu sparen und das wertvolle Daten-Kontingent zu schonen. Eine dieser Möglichkeiten ist die Verwendung von Offline-Karten in Google Maps, die sich sehr einfach herunterladen und dann auch ohne Internetverbindung nutzen lassen. Jetzt scheint Google die Gültigkeitsdauer dieser Karten zu erhöhen und die bisherige 30-Tage-Grenze stark zu dehnen.


Google Maps gehört für viele Nutzer seit Jahren zum Standard und wird zur Recherche, zur Routenplanung, zur Planung von Ausflügen und vielem mehr verwendet. Allerdings zieht die App trotz intelligenter Cache-Funktionen jede Menge Daten und benötigt somit nicht nur eine stabile, sondern vor allem auch eine leistbare Internetverbindung. Gerade letztes ist im Ausland aber häufig nicht gegeben. Glücklicherweise kann Google Maps aber auch Offline und in großem Umfang ohne Internetverbindung verwendet werden.

Viele Nutzer dürften die Offline-Funktion in den vergangenen Wochen wieder genutzt haben, um am Urlaubsort im Ausland Google Maps wie gewohnt nutzen zu können. Normalerweise haben diese Offline-Ausschnitte eine Gültigkeit von 30 Tage, bevor sie von Maps nicht mehr verwendet werden und aktualisiert werden müssen. Da Google dem Nutzer keine falschen Informationen liefern will, ist dieser recht kurze Zeitraum nachvollziehbar, aber vielleicht dennoch zu gut gemeint.

Bei einigen Nutzern sind die Karten nun plötzlich 365 Tage, also ein ganzes Jahr lang, gültig und müssen so lange nicht aktualisiert werden. Damit hat man dann genügend Zeit, um die Daten zu aktualisieren bzw. auch einmal längere Ausflüge im Voraus zu planen, um nicht die 30-Tages-Grenze zu überschreiten. Tatsächlich werden die Karten beim kurzen Intervall sogar schon nach 15 Tagen automatisch aktualisiert, sobald eine WLAN-Verbindung besteht und das Smartphone aufgeladen wird.

Interessanterweise ist diese neue Zeitspanne nur bei einigen Nutzern zu sehen, was möglicherweise für einen langsamen Rollout spricht. Da es aber auch in deutscher Sprache umgesetzt wurde, ist ein Test mit einer handvoll Nutzern eher ausgeschlossen.



Es wäre auch möglich, dass die Zeitspanne je nach Region unterschiedlich gewählt wird. Auch eine Gültigkeit je nach einer Quote der Veränderungen in der Gegend wäre ebenfalls denkbar. Ich habe es bei meinen Tests aber weder in der Stadt noch mitten im Wald geschafft, eine Karte länger als 30 Tage gültig zu bekommen. Weder in Österreich noch in Deutschland oder mitten in den USA. Zurzeit kann also nur gerätselt werden, wonach sich der Zeitraum entscheidet.

Nun kann man natürlich darüber diskutieren, ob 30 Tage oder 365 Tage besser sind – und eigentlich ist es keines von beiden. Jedes gute Navi möchte seine Daten alle 3 bis 6 Monate aktualisiert haben, eine Zeitspanne von einem Jahr erscheint auch hier etwas lang. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Nutzer einen so langen Zeitraum kein starkes WLAN haben wird, ist eher zu vernachlässigen. Am einfachsten wäre es natürlich, wenn der Nutzer die Gültigkeit frei wählen kann und bei einer zu langen Spanne eben regelmäßig gewarnt wird.

UPDATE
Mittlerweile haben immer mehr Nutzer die 365-Tages-Karten, es scheint sich also um einen Rollout zu handeln.

Siehe auch
» Studie: Android-Smartphones übermitteln angeblich knapp 350 mal pro Tag den Standort an Google
» Google Maps: US-Nutzer klagt gegen ‚heimliche Speicherung von Standortdaten‘ – Sammelklage droht
» Google Maps Streetview: Unterwegs in Deutschland – ein Fahrer berichtet über seine Erfahrungen

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[Caschys Blog]


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