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Pixel 4: So ist das Design der Google-Smartphones entstanden & interessante alternative Designs (Galerie)

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Im Oktober 2019 hat Google die Pixel 4-Smartphones vorgestellt, die in puncto Hardware-Design einen großen Schritt nach vorne gemacht haben und sogar dem aktuellen iPhone zum Verwechseln ähnlich sehen. Jetzt hat einer der am Entstehungsprozess beteiligten Designer sein Foto-Archiv geöffnet und zeigt viele interessante Aufnahmen von frühen Prototypen, möglichen Design-Varianten und niemals erschienen Farbgebungen.


Wenn Googles Hardware-Team eines kann, dann ist es Design – und das mittlerweile auf Apple-Niveau oder je nach Geschmack auch noch darüber. Seit dem Neustart mit Made by Google haben die Designer eine ganz eigene Design-Sprache gefunden, die die Produkte unverwechselbar und auf den ersten Blick als ein solches erkennbar macht. Wer sich für den allgemeinen Design-Prozess interessiert, findet in diesem Artikel und in diesem Artikel viele Details und Bildmaterial.

Weil sich das Pixel 4a bereits mehrfach verschoben hat, sind die Pixel 4-Smartphones nach wie vor die aktuelle Generation der Google-Smartphones, die in puncto Design in der Pixel-Familie sicherlich weit oben stehen: Die erste und zweite Generation hatte einen sehr breiten Rahmen über dem Display, die dritte hatte die größtmögliche Notch überhaupt und erst mit der vierten Version hat man dies trotz aller Sensoren über dem Display in den Griff bekommen. Der Kamerabuckel auf der Rückseite ist vielleicht nicht „schön“, aber etabliert.

Nun hat einer der Designer aus dem „Google Industrial Design Team“ eine Reihe von Bildern als Galerie veröffentlicht, die interessante Einblicke in den Entstehungsprozess geben und auch zeigen, wie das Pixel 4 hätte aussehen können. Am grundsätzlichen Design war zwar nicht zu rütteln, aber vor allem die Anordnung der Kameras sowie die seitlich platzierten Buttons zum Einschalten/Ausschalten bzw. die Lautstärke-Wippe sind in mehreren Ausführungen zu sehen.

Außerdem ist auf den Bildern mindestens eine neue Farbgebung zu sehen, die es niemals auf den Markt geschafft hat – nämlich in einem Mittelblau. Weitere Fotos zeigen das Smartphone in „not so pink“ sowie verschiedenen Weiß- und Beige-Tönen.

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Auf den ersten beiden Bildern sehen wir die einzelnen Komponenten während der Entwicklung, deren Position in diesem Stadium noch längst nicht in Stein gemeißelt war. Die Kamera hätte offenbar auch auf der rechten Seite (von hinten gesehen) platziert werden können und auch die Anordnung der Kameras und Sensoren über dem Display war offenbar in diesem Schritt noch sehr flexibel.

Im nächsten Schritt ist zu sehen, wie sich das Smartphone so langsam vom Modell in das fertige Produkt gewandelt hat, in dem es immer mehr Details und Farben erhalten hat. Wie weit die verschiedenen Farbgebungen mitgenommen worden sind und wann sich Google für die drei heute verfügbaren Farben entschieden hat, ist leider nicht bekannt.

Auf diesem Bild ist zu sehen, wie sich die Designer für die verschiedenen Farbgebungen und Zusammenstellungen entschieden haben. Das interessanteste Detail dürfte es sein, dass wir hier eine andere Anordnung der Kameras sehen. Während die im finalen Produkt nebeneinander platziert sind, waren sie hier noch übereinander. Weil das technisch und auch in puncto Software und Bildzusammenführung einen sehr großen Unterschied macht, ist das aus meiner Sicht in diesem Stadium schon sehr verwunderlich. Dass sie nicht von einem Buckel umgeben sind, dürfte dem frühen Stadium geschuldet sein.




Und hier das interessanteste Bild zum Schluss: Hier sehen wir zahlreiche Entwürfe und verschiedenste Zeichnungen – man weiß kaum, wo man zuerst hinschauen soll. Ganz oben links beginnt es mit der grundlegenden Form des Smartphones, danach folgen dann die Anschlüsse und im dritten Bild ganz rechts schon die verschiedensten Kamera-Anordnungen innerhalb des Buckels. Links-Rechts, Oben-Unten und Diagonal – alles dabei.

Danach geht es mit der Platzierung und Form des Buckel weiter. Bis an den Rand? Mit Abstand? Rund oder eckig? Man zog vieles in Betracht. Auf den folgenden Bildern ist dann noch zu sehen, dass man den Buckel auch über die gesamte Breite hätte ziehen und das bewährte Pixel-Design hätte mitnehmen können. Auch die Anordnung der Hardware-Buttons auf der Seite waren noch sehr variabel und es standen verschiedene Anordnungen und Farbgebungen im Raum.

In der Galerie von Arthur Kenzo findet ihr noch viele weitere Aufnahmen, die aber fast nur das finale Design zeigen. Und dann kann jeder für sich selbst entscheiden, ob die Designer das beste herausgeholt haben 🙂

» Pixel 4 Design-Galerie


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[9to5Google]


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