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Stadia, Google Play Games & Steam: Googles Spiele-Strategien machen sich jetzt gegenseitig Konkurrenz

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Wer an Videospiele denkt, wird vermutlich nicht zuerst an Google denken. Und das, obwohl das Unternehmen global und insgesamt betrachtet eine gigantische Reichweite im Gaming-Bereich hat. Diese möchte man ausbauen und setzt dafür interessanterweise auf drei völlig unterschiedliche Ansätze, die sich wiederum jeweils nur auf eine einzige Plattform konzentrieren. Kann das mit Stadia, Google Play und Steam auf Dauer funktionieren?


Das Smartphone ist als Spielgerät sicherlich unterschätzt, doch rein von der Reichweite ist Google Play Games die größte Plattform für Videospiele. Google hat aber auch noch andere Plattformen zu bieten und steht gerade erst vor dem großen Stadia-Ausbau und vor dem Start von Steam auf Chrome OS. Damit unterstützt man drei Plattformen, die unterschiedlicher kaum sein könnten.

Google Play Games für Windows
Google Play Games spielt bisher als interner Ableger des Play Stores nur auf dem Smartphone und Tablet eine Rolle. Google hat es nun aber als Vehikel für den Start von Android unter Windows ausgewählt und wird Google Play Games auf die Microsoft-Plattform bringen. Statt Stadia zu promoten, sollen es die Android-Spiele richten. Alle Informationen zu Play Games auf Windows findet ihr in diesem Artikel.

Stadia für Smartphones und Fernseher
Stadia ist für Google DIE große Gaming-Hoffnung. Man hat sehr viel Geld und Ressourcen in den Aufbau der Spieleplattform investiert und weitet das gesamte Geschäft nun auf ein Cloud-Angebot aus. Man erhofft sich nichts weniger, als die Spiele der Zukunft zu hosten, die Infrastruktur voll auszulasten und dabei auch noch Stadia anzuschieben. Stadia ist zwar überall nutzbar, aber man konzentriert sich vor allem auf Smartphones und Fernseher.

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Steam für Chrome OS
Um die App-Auswahl für Chrome OS zu vergrößern, will man die große weite Spielewelt von Steam auf die Chromebooks bringen. Das ist ein echter Coup und könnte Chrome OS im Desktop-Bereich zur zweiten großen Spieleplattform wandeln. Etwas, das die zahlreichen Linux-Distributionen und sogar Apples Mac OS niemals geschafft haben. Wer am Desktop spielt, spielt auf Windows. Und vielleicht bald auch bei Chrome OS.

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Alle drei neuen Anläufe haben unterschiedliche Ansätze und Beweggründe. Sie könnten auch kaum unterschiedlicher sein. Keine der drei Ambitionen ist an nur eine Plattform gebunden, sodass sie sich langfristig Konkurrenz machen könnten. Es ist zwar zu begrüßen, dass Google den eigenen Nutzern zum Zocken viele Möglichkeiten bieten will, aber vielleicht schwächt man sich dadurch auch selbst. Gerade Stadia dürfte es durch Google Play Games auf Windows und Steam auf Chrome OS nicht unbedingt leichter haben.

Eine Zusammenlegung dürfte unmöglich sein und Google wohl wie üblich dauerhaft auf mehreren Hochzeiten tanzen. Betrachtet den Artikel einfach nur als Momentaufnahme. Wir dürfen gespannt sein, wie es mit den Spiele-Ambitionen weitergeht.


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