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Google Maps: Nutzer entdeckt versunkenes Fahrzeug auf Satellitenfotos & löst 24 Jahre alten Vermisstenfall

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Auf der Kartenplattform Google Maps gibt es immer wieder etwas zu entdecken – von der Kartenansicht übr die Streetview-Aufnahmen bis zu den Satellitenbildern. Vor einiger Zeit hat ein US-Amerikaner auf den Satellitenfotos eine zufällige Entdeckung gemacht, die eine ganz andere Dimension als die üblichen Späße oder gar optische Täuschungen hatte. Er entdeckte bei Google Maps ein versunkenes Fahrzeug und löste damit einen 24 Jahre alten Vermisstenfall (!).


Auf den Satellitenfotos von Google Maps gibt es immer wieder neue Kuriositäten zu entdecken, die in einigen Fällen auch für Schlagzeilen sorgen. So wurden schon Ufos entdeckt, versunkene Flugzeuge gefunden, Tarnkappenbomber gesichtet oder einfach nur Gesteinsformen in den Bergen gesichtet, die natürlich von Aliens geschaffen worden sein müssen – alles Quark. Doch nun wurde tatsächlich Mal etwas entdeckt, das bisher verborgen blieb und bei dem es sich um keine Täuschung handelte.

Ein US-Amerikaner wollte sich aus reinem Interesse seinen alten Wohnsitz in Florida ansehen und nutzte dafür, wie so viele Menschen, Google Maps und schaltet auch auf die Satellitenansicht um. Nachdem er sein Haus und die Umgebung ausgiebig betrachtete, fiel sein Blick auf den künstlich angelegten See vor dem Haus – und vor allem auf das, was sich im See befindet. Auf den Satellitenbildern ist recht deutlich ein gelbes Auto im Wasser zu erkennen, das direkt am Ufer des Sees liegt.

In der Annahme, dass es sich um ein altes Bild oder eine optische Täuschung handelt, nahm er Kontakt mit einem Bewohner der Region auf, der seine Drohne aussendete und den See inspizierte. Und tatsächlich entdeckt auch die Drohne das gelbe Fahrzeug im See – es liegt also noch immer an Ort und Stelle. Daraufhin wurde die Polizei kontaktiert, die das Fahrzeug geborgen und darin die Leiche eines Mannes entdeckte. Durch DNA-Proben konnte sie einer seit 1997 vermissten Person zugeordnet werden – William Earl Moldt.

Der Fall wurde längst zu den Akten gelegt, da die Polizei den Vermisstenfall seit 24 Jahren nicht aufklären konnte. Dass nun ausgerechnet Google Maps bzw. ein Google Maps-Nutzer diesen Fall vom heimischen Bildschirm aus löst, hätte wohl niemand für möglich gehalten.




Die Aufnahmen sind auch heute noch sehr deutlich bei Google Maps erkennbar und werden es wohl noch einige Wochen oder Monate bleiben, bis Google die Aufnahmen aktualisiert. Man kann in einer gewissen Weise von Glück reden, dass es sich um ein gelbes Fahrzeug handelte, denn mit einer dunklen Farbe wäre es wohl niemals entdeckt worden. Warum das Fahrzeug bisher nicht entdeckt wurde, bleibt rätselhaft.

Erstaunlicherweise war ein Fahrzeug deutlich sichtbar auf Google Satellitenaufnahmen der Region seit 2007. Aber niemand scheint das bemerkt zu haben – bis 2019.

Wenn man sich die Region einmal etwas näher ansieht, ist es kaum zu glauben, dass das Fahrzeug über 20 Jahre in der Region und über 10 Jahre lang auf den Satellitenbildern unentdeckt blieb. Das Fahrzeug lag sehr nah am Ufer, sodass es in irgendeiner Form eigentlich jemandem hätte auffallen müssen – denn rund herum gibt es unzählige Häuser. Auch, dass von den Tausenden Hausbewohnern rund um diese große See-Anlage herum noch nie jemand die eigene Region per Satellitenbild angesehen hat, kann man eigentlich ausschließen. Doch aufgrund der vielen optischen Täuschungen bei Google Maps, wurde es wohl nicht ernst genommen.

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