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Fuchsia: Googles neues Betriebssystem startet bald auf Nest Smart Displays – Leak verrät wohl das erste Gerät

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Google dürfte schon in wenigen Tagen das neue Betriebssystem Fuchsia vorstellen, das seine Schatten seit Jahren vorauswirft und als eine der großen Überraschungen auf der Google I/O präsentiert werden könnte. Fast schon als Bestätigung im doppelten Sinne wurde vor wenigen Tagen bekannt, dass Fuchsia wohl zuerst auf Smart Displays eingesetzt wird – und zwar nicht auf einem neuen Gerät.


Wir berichten hier im Blog schon seit Jahren über Fuchsia und noch nie war das Betriebssystem so nah an einem ersten Release wie derzeit. Vor wenigen Tagen haben wir alle Hinweise auf den baldigen Start zusammengefasst und nun gibt es einen weiteren – an mehr oder weniger offizieller Stelle. Das bereits seit einigen Jahren auf dem Markt befindliche Smart Display Nest Hub, das ursprünglich als „Google Home Hub“ vorgestellt wurde, soll nun das erste Fuchsia-Gerät werden.

Bei der Bluetooth SiG wurde das Gerät aus dem Jahr 2018 erneut eingetragen, was für sich gesehen schon ein merkwürdiger Vorgang ist. Doch es gab nicht nur den aktualisierten Eintrag, sondern auch auf der Software-Seite hat sich etwas verändert: Laut dem Listing wird der Nest Hub mit dem Betriebssystem Fuchsia 1.0 angetrieben – eindeutiger kann man es nicht sagen. Tatsächlich ist das nicht sehr überraschend, denn intern wird Fuchsia schon seit langer Zeit auf bereits am Markt befindlichen Geräten wie Pixelbooks oder auch einigen Pixel-Smartphones getestet.

Aber diese Phase hat man nun längst hinter sich und ist bereit für die große Bühne, die ja in virtueller Form Mitte Mai mit der Google I/O eröffnet wird.




Es ist nicht davon auszugehen, dass Google dieses ältere Gerät noch einmal mit einem neuen Betriebssystem auf den Markt bringt. Stattdessen ist es sehr wahrscheinlich, dass man noch auf Lager befindliche Geräte mit dem neuen Betriebssystem ausstattet und interessierten Entwicklern zur Verfügung stellen wird. Also ein reines Produkt für Entwickler, die ihre Software mit diesem Gerät umfangreich anpassen und testen können, bevor das Betriebssystem dann reif für den großen Markt ist.

Endnutzer dürften also in den nächsten Wochen und Monaten noch keinen Zugriff bekommen – das könnte sich dann eventuell im Herbst ändern. Gut möglich, dass man hier dem bekannten Android-Muster folgt, im Frühjahr mit den ersten Versionen zu beginnen und im Spätsommer / Herbst die ersten Geräte mit der neuen Software auf den Markt zu bringen. Dass Entwickler das nun auf einem Smart Display testen können, würde wohl auch bedeuten, dass das erste Fuchsia-Produkt ebenfalls ein Smart Display sein wird.

Interessant finde ich, dass von „Fuchsia 1.0“ die Rede ist. Kein „Fuchsia 0.9“ vor dem finalen Release oder kein „Fuchsia 1.0 Dev Preview“ oder sonstiges. Wir dürfen gespannt sein. 2021 wird nun endlich das Jahr von Fuchsia werden, das steht für mich spätestens jetzt außer Zweifel.

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[9to5Google]


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