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Chrome OS: Der neue Phone Hub ist da – Google schafft endlich eine Brücke zwischen Android und Chrome OS

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Googles Betriebssystem Chrome OS feiert den zehnten Geburtstag und hat anlässlich dieses runden Jubiläums, das besser kaum laufen könnte, eine ganze Reihe von neuen Funktionen spendiert. Zu den wichtigsten Neuerungen gehört der Phone Hub, der langfristig eine wichtige Rolle in der Verbreitung von Chrome OS spielen könnte: Es ist endlich der Beginn der ersehnten Brücke zwischen Smartphone und Desktop.


Mit dem Start von Chrome OS 89 fiel auch der Startschuss für den neuen Chrome Phone Hub, der die Anbindung der Android-Smartphones an die Chromebooks deutlich verbessert und erstmals den Eindruck vermittelt, das hier eine Einheit geschaffen wird – auch wenn das noch ganz am Anfang steht. Der Phone Hub bindet das Android-Smartphone in den Tray-Bereich des Chromebooks ein und ermöglicht den Zugriff auf einige Funktionen, so wie ihr das auf folgendem Screenshot sehen könnt.

Die Oberfläche des Phone Hub ist der des Android-Smartphones wohl nicht ganz zufällig nachempfunden: Ihr seht die Bezeichnung des Smartphones, den Akkustand, den Netzempfang und die aktivierten Verbindungen sowie eine Reihe von Toggles zum Umschalten der wichtigsten Features. Dazu gehört das Ändern der Lautstärke, das Auffinden des Smartphones sowie die Aktivierung des Hotspots. Darunter gibt es eine Liste der zuletzt auf dem Smartphone geöffneten Chrome-Tabs, die mit einem Klick im Browser des Chromebooks geöffnet werden.




Aber auch eingehende Benachrichtigungen spielen eine große Rolle, denn diese lassen sich nicht nur abrufen und lesen, sondern zum Teil auch damit interagieren. Bei vielen eingehenden Messenger-Benachrichtigungen ist es möglich, diese direkt vom Chromebook zu beantworten. Außerdem sollen die beiden Geräte Zugangsdaten von WLAN-Netzwerken austauschen können, um diese komfortabel nutzen zu können, wenn sie bereits einmal eingerichtet waren.

In den nächsten Monaten sollen viele Features in diesem Bereich integriert werden – darunter auch das Nearby Share zum Austausch von Dateien zwischen den beiden Plattformen – und das ganze ohne Cloud. Wenn Google diesmal dran bleibt, könnte sich daraus sehr schnell ein wichtiges Killer-Feature zur parallelen Nutzung von Android und Chrome OS ergeben. Genau das, was Chrome OS eigentlich schon seit zehn Jahren gebraucht hätte.

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