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Google Lens: So lassen sich mit der Google Bildersuche schon jetzt ähnliche Bilder und weitere Infos finden

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Die Bilderkennung von Google Lens ist ein sehr mächtiges Tool und soll laut aktuellen Leaks schon bald im Web nutzbar sein. Bis es soweit ist, könnten möglicherweise noch einige Monate vergehen, doch darauf müsst ihr gar nicht warten. Mit Bordmitteln der Google Bildersuche lässt sich die bisher bekannte Lens-Funktionalität schon seit sehr langer Zeit nutzen. Wir zeigen euch, wie das funktioniert.


Die Google Websuche kennt jeder. Die Google Bildersuche vermutlich auch, aber nur wenige werden die Startseite der Google Bildersuche kennen. Diese steht unter der URL images.google.com zur Verfügung und ist auf den ersten Blick leicht mit der normalen Google-Startseite zu verwechseln. Die größten Unterschiede bestehen aus dem Wörtchen „Bilder“ sowie dem Kamera-Symbol am rechten Rand des Suchfelds. Und genau um dieses geht es heute.

Ein Klick auf das Kamerasymbol öffnet ein kleines Overlay, das euch ein Bild als Suchanfrage auswählen lässt. Ihr könnt entweder sehr bequem die URL eines Bildes angeben oder selbst eins hochladen. Das Ergebnis ist stets das Gleiche, denn im Hintergrund wird das Bild entweder auf Googles Server hochgeladen oder die Algorithmen rufen es von der angegebenen URL ab. Für die Auswertung macht das keinen Unterschied.

Klickt dann auf „Bildersuche“ und schon kann es losgehen. Ihr startet damit die umgekehrte Bildersuche, die nach Vorkommen des Bildes im Web sucht oder optische ähnliche Bilder ausspuckt.




In vielen Fällen werdet ihr das hochgeladene Bild sehen, eine automatisch eingefügte Beschreibung bzw. Stichwörter in der Suchleiste sowie die dazugehörigen Suchergebnisse. Die Suchergebnisse enthalten entweder das von euch hochgeladene Bild und basieren auf den erkannten Stichwörtern. Ein Klick auf das Bild führt euch direkt zu optisch ähnlichen Bildern oder zeigt euch weitere Quellen für das Bild. Damit seht ihr sofort, wie verbreitet das Bild im Web ist und könnt außerdem weitere Bildgrößen finden.

Die Bildersuche bezieht sich weniger auf die Objekte im Bild, sondern eher auf visuelle Ähnlichkeiten. Das ist der große Unterschied zu Google Lens, aber die ersten Screenshots von Google Lens im Web zeigen nichts anders. Gut möglich, dass man dieses Feature als Basis von Google Lens nimmt und es in Zukunft weiter ausbaut. Wäre auf jeden Fall sinnvoll und würde beide Produkte weiter voranbringen.

Probiert das einfach einmal aus, mir hat es schon sehr oft auf der Suche nach hochaufgelösteren Bildern geholfen. Durch die web-weite Suche könnt ihr außerdem häufig zusätzlichen Kontext zum abgebildeten Inhalt erhalten.


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