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Google Chrome 79 ist da: Eingefrorene Tabs, neuer Profilbereich & viele neue Sicherheitsfunktionen

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Und schon sind sechs Wochen seit dem Release von Chrome 78 vergangen und nun steht wenig überraschend Google Chrome 79 vor der Tür. Die neue Version des Browsers wird ab sofort für Windows, Mac und Linux ausgerollt und hat eine Reihe von neuen Sicherheitsfunktionen im Gepäck, die nun in erweiterter Form zum Einsatz kommen. Außerdem wird nun das bereits vorab sehr umstrittene Tab Freezing für alle Nutzer aktiviert. Auch die Android-Version wurde aktualisiert.



Google Chrome: Warum ist der Tab abgestürzt? Der Browser bekommt neue Fehlercodes (vollständige Liste)

Google hat die neuste Chrome-Version 79 freigegeben und bringt auch mit dem aktuellsten Release wieder eine ganze Reihe von neuen Features in den Desktop-Browser. Dabei bleibt man dem groben Ablauf treu, dass sich jede zweite Version etwas an den Komfortfunktionen und in jeder anderen Version etwas an der Sicherheit bzw. den Funktionen unter der Haube etwas tut. Version 79 kann daher wieder als Sicherheits-Release betrachtet werden.

Tab Freeze wird ausgerollt

Google Chrome will nun dafür sorgen, dass der Tab keine unnötigen Ressourcen belegt und dafür nicht benötigte Tabs einfach abschießen. Die neue Tab Freeze-Funktion sorgt dafür, dass Tabs, die länger als fünf Minuten nicht aktiv verwendet worden sind, eingefroren werden. Das bedeutet, dass sie keine Aktionen ausführen können und beim erneuten Aufruf auch neu geladen werden. Es gibt eine Reihe von Ausnahmen, grundsätzlich könnte dieses Feature aber gerade zu Beginn mehr Ärger bereiten als Ressourcen einsparen.

Erst vor wenigen Wochen wurde bekannt, dass Google diese Funktion vorab mit einigen Unternehmen getestet hatte, die daraufhin nur noch den White Screen of Death sehen konnten. Hoffentlich bleibt das den Nutzern erspart.

» White Screen of Death: Neues Google-Experiment ließ Chrome-Browser in vielen Unternehmen abstürzen



Password Checkup

Password Checkup wurde vor einigen Monaten als Chrome-Extension vorgestellt und erfreute sich sehr schnell so großer Popularität, dass es schon nach einigen Monaten in die Google Passwortverwaltung integriert wurde. Ab der Version 79 ist es nun auch ein Teil des gesamten Webbrowsers und warnt die Nutzer davor, wenn das gerade eingegebene Passwort nicht mehr als sicher erscheint – was ganz unterschiedliche Gründe haben kann.

» Password Checkup: Google scannt jetzt alle eure Passwörter und warnt vor Problemen und Daten-Leaks

Phishing-Schutz in Echtzeit

Google aktualisiert die Safe Browsing-Datenbank nach eigenen Angaben alle 30 Minuten und schützt darüber Tag für Tag mehr als vier Milliarden Nutzer. Das Zeitfenster von 30 Minuten ist aber noch immer groß genug, damit Phishingseiten für einige Minuten lang aktiv sein können – das wird sich mit Chrome 79 ändern. Ab dieser Version wird der Phishingschutz in Echtzeit angeboten, wenn die Nutzer eine entsprechende Option in den Einstellungen des Browsers aktivieren.

Phishing-Schutz für alle Passwörter

Der Phishing-Schutz im Browser wird nun für alle gespeicherten Passwörter ausgeweitet und ist nicht mehr nur auf das Google-Passwort beschränkt. Gebt ihr die Zugangsdaten auf einer vom Browser als Phishing erkannten Webseite ein, erscheint direkt eine Warnmeldung mit einer schnellen Möglichkeit zur Änderung des Passworts und der Information über diese Webseite an die Google-Server.



Neue Profil-Darstellung

Viele Nutzer teilen sich einen Computer und verwenden dabei offenbar wohl auch den gleichen Browser mit unterschiedlichen Profilen. Damit alle Nutzer jederzeit Bescheid wissen, welches Profil sie gerade aktiv verwenden, wird die Darstellung des Avatars nun um den Namen des Nutzers erkenntn – was je nach Name natürlich einiges an Platz einnehmen kann. Ein Grund für diese Änderung ist es, dass die Nutzer offenbar in der Vergangenheit nicht genau wussten, in welches Profil sie aktuell ihre Passwörter speichern.

Meiner Meinung nach gehört das Profil eher auf Betriebssystem-Ebene gewechselt, aber das muss natürlich jeder für sich selbst wissen. Die neue Darstellung sorgt auf jeden Fall für eine verbesserte Sichtbarkeit des aktuell genutzten Profils.

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