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Beeindruckend: Die Google Websuche zeigt jetzt 3D-Objekte und bringt sie per AR in euer Wohnzimmer

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Zur Google I/O vor mittlerweile fast einem Monat wurden die neuen AR 3D-Objekte in der Google Websuche angekündigt und erstmals auf der großen Bühne gezeigt. Jetzt wurde diese neue Funktion für die ersten Suchanfragen und zur Verfügung stehenden Objekte freigeschaltet, kann aktuell aber nur in der englischsprachigen Version der Google-App verwendet werden. Dennoch lohnt es sich, das Ganze einmal auszuprobieren.


Die Google Websuche enthält bekanntlich sehr viele Zusatzinformationen und zeigt dem Nutzer abseits der Treffer im Web auch aufbereitete Informationen in Form von Text, Bildern, Videos oder auch zusätzlichen Werkzeugen an. Nun kommt ein neues Medium dazu, das in der Zukunft und bei größerer Verbreitung noch sehr interessant werden könnte und ein riesiges Potenzial hat, das weit über die Websuche hinausgeht.

Über die Google Websuche lassen sich, wie vor kurzem angekündigt wurde, nun auch 3D-Objekte finden. Diese stehen mit einer separaten Vorschau zur Verfügung und lassen sich mit einem Touch öffnen und direkt in einer neuen Ansicht von allen Seiten betrachten, vergrößern und natürlich vollkommen frei drehen. Bei den von Google und den ersten Partnern zur Verfügung gestellten Figuren handelt es sich um sehr ähnliche Objekte wie die Playground Playmojis, da sie zusätzlich animiert sind.

Aber bei der animierten freien Ansicht hört es längst nicht auf: Die Objekte lassen sich, wenn das Smartphone über entsprechende Augmented Reality-Fähigkeiten verfügt und von Googles ARCore unterstützt wird, in der realen Welt platzieren. Ruft ihr also den Tiger auf, könnt ihr ihn direkt in euer Wohnzimmer oder in den Garten stellen. Dort wird er dann in Originalgröße dargestellt und vermittelt einen sehr guten Eindruck von der Größe des Tieres. Natürlich könnt ihr auch frei drumherum gehen.




Die neue Funktion steht ab sofort für die ersten Suchanfragen zur Verfügung, lässt sich aber nur in der mobilen Google-App für Android und iOS nutzen und ist auch nur für die englischsprachige Oberfläche verfügbar. Aktuell gibt es nur sehr wenige Objekte zur Auswahl, aber probiert es einmal mit der einfachen Anfrage nach „Tiger“ oder auch „Panda“ aus. Google arbeitet nun mit Partnern wie NASA, New Balance, Samsung, Target, Visible Body, Volvo, Wayfair und weiteren Unternehmen zusammen, um neue Objekte in die Websuche zu bringen.

Obwohl es nur eine Kombination aus bereits bekannten Technologien ist, ist es dennoch sehr beeindruckend und dürfte zukünftig noch ein sehr großes Potenzial haben – vor allem wenn es im Bereich Shopping und Marketing verwendet wird, wofür die Zusammenarbeit mit Samsung, Target und auch Volvo spricht.

Siehe auch
» Google Websuche: 3D-Modelle, Augmented Reality & Google Lens kommen in die Websuche

» Google Websuche: Designer testen neue Icons und Buttons in der Suchleiste (Screenshots)


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