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Viele Millionen Ergebnisse? Die Google Websuche zeigt nie mehr als 1.000 Treffer

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Die Qualität der Google-Suchergebnisse überzeugt seit über 20 Jahren und sorgt dafür, dass kaum ein Nutzer überhaupt die zweite Seite der Suchergebnisse aufruft, geschweige denn die erste Seite wenigstens bis zum Ende ansieht. Aus diesem Grund dürfte es auch nur den wenigsten Menschen bekannt sein, dass die Google Websuche eigentlich nur 1.000 Ergebnisse anzeigen kann – trotz einer anderen Suggestion.


Googles Algorithmen können schon längst nicht mehr nur die Eingabe des Nutzers auswerten, sondern setzen auch auf viele andere Signale vom Suchverlauf über den Standort bis hin zur Spracheinstellung – wodurch es möglich wird, dass die Intention des Nutzers sehr gut erkannt wird. Dadurch sind die ersten drei Suchergebnisse für einen Großteil der Nutzer vollkommen ausreichend bzw. viele Fragen werden auch durch den Knowledge Graph bzw. durch Oneboxen beantwortet.

Gibt man ein populäres Stichwort in die Google Websuche ein, wie etwa „Fußball“ oder gerne auch „GoogleWatchBlog“, bekommt man die Information, dass knapp 200 Millionen Ergebnisse bzw. 150.000 Ergebnisse zur Verfügung stehen. Vermutlich wird sich niemand die Mühe machen, dies nachzuzählen, aber bei einer etwas umfangreicheren Recherche kann man vielleicht doch einmal dazu verleitet werden, auf die zweite oder sogar die dritte (sehr selten!) Ergebnisseite oder noch sehr viel weiter zu klicken.

Doch spätestens auf Seite 100 überlebt man eine Überraschung: Denn dann taucht folgende Meldung auf:

Google zeigt maximal 1000 Ergebnisse für eine Suchanfrage an. (Du hast Suchergebnisse ab 1000 angefordert.)



Google zeigt also tatsächlich nie mehr als 1.000 Ergebnisse an, womit die Anzahl der angeblich gefundenen Suchergebnisse also nur dem Zweck dient, die Popularität eines Suchbegriffs zu zeigen. Das ist für einige nun sicher keine neue Erkenntnis, aber ich könnte mir vorstellen, dass viele Nutzer das bisher nicht gewusst haben. Und so erklärt sich auch, warum 91 Prozent aller Webseiten keinen Google-Traffic bekommen.

Tatsächlich gibt es keine Möglichkeit, die weiteren Ergebnisse irgendwo herauszukitzeln. Die einzige Möglichkeit besteht darin, die Ergebnisse mit einem weiteren Begriff einzuschränken oder andere Filter anzuwenden. Übrigens liefert auch die Bildersuche längst nicht so viele Treffer, wie es in der Titelzeile der Ergebnisse versprochen hat. Allerdings lässt sich das an dieser Stelle schlecht zählen, es könnte sich aber ebenfalls um rund 1.000 Ergebnisse handeln.

Doch der bis heute präsente „Auf gut Glück“-Button weist darauf hin, dass die relevanten Ergebnisse in vielen Fällen ohnehin unter den ersten drei Einträgen zu finden sind und meist sogar das erste Ergebnis das beste Ergebnis liefert. So lange Google diese Qualität halten kann – und das tut es jetzt schon seit über 20 Jahren, kann man über diese Einschränkung hinwegsehen.

Siehe auch
» 20 Jahre Google: So hat sich die Google-Startseite im Laufe der zwei Jahrzehnte verändert (Galerie)
» Von der Suchmaschine zur Antwortmaschine: Google zeigt für einige Anfragen keine Suchergebnisse mehr


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