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Android: Eigene Apps per KI erstellen – Nothing startet neue Essential-Apps; KI-Betriebssystem kommt (Video)

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Die Künstliche Intelligenz bzw. die zahlreichen KI-Anwendungen dringen immer tiefer in den digitalen Alltag ein und jetzt hat der Smartphone-Hersteller Nothing eine interessante neue Technologie vorgestellt, die das noch beschleunigen soll: Eine auf dem Smartphone laufende KI erstellt auf Nutzerwunsch eine App, die sofort und dauerhaft genutzt werden kann. Dafür benötigt es nur einen Prompt.


Android-Apps auf Smartphones sollen smart sein, das steckt schon in der Gerätebezeichnung. Von den meisten kann man das allerdings nicht behaupten und intelligent sind sie schon gar nicht – aber das soll sich ändern. Der Smartphone-Hersteller Nothing hat jetzt die Essential Apps vorgestellt, die eine ganz neue Richtung aufzeigen sollen. Dabei handelt es sich praktisch um ein Framework, das Apps auf Nutzerwunsch erstellen und nutzbar machen kann.

Nutzer erstellen Apps per Prompt
Wer keine passende App für den eigenen Einsatzbereich findet, kann sich diese auf Nothing-Smartphones nun erstellen lassen. Dazu muss einfach nur per Prompt mitgeteilt werden, welche Art von App gewünscht ist und welche Funktionalität diese bieten soll. Die KI wird, ähnlich wie man das von Bild- und Videogeneratoren kennt, eine App erstellen, die anschließend dauerhaft zur Verfügung steht. Diese kann auch auf dem Homescreen hinzufügt werden.

Als Beispiele gibt man an, dass die Nutzer folgende Prompts schreiben könnten: „Erfasse alle meine Bilder und Videos aus dem Kameraverlauf und exportiere sie jeden Freitag in ein PDF.“, „Zeige mir vor meinen Anrufen eine einseitige Zusammenfassung basierend auf meinem Kalender und meinen Nachrichtenverläufen“ oder auch „Erstelle einen Stimmungstracker, der mit einer Musik-Playlist synchronisiert wird“. Bei dieser Art von Anwendungen soll es sich um Homescreen-Widgets handeln.

Auf dem Beispiel-Screenshot ist aber auch zu sehen, dass eine App generiert werden kann, die von den Nutzerfotos dessen Kleidungsstil lernt bzw. sich merkt, welche Kleidung im Schrank hängt. Basierend auf dem Kalender und dem Wetter soll dem Nutzer dann die passende Kleidung vorgeschlagen werden. Nothing sieht das aktuell noch als Spielwiese, will daraus aber bis 2027 ein ganzes Betriebssystem machen. Wir dürfen darauf und auch auf Googles Antwort darauf gespannt sein…

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