Google hat erst vor wenigen Tagen die neue KI-Bildbearbeitung in Gemini für alle Nutzer freigegeben und schon jetzt zeigt sich, dass man damit vielleicht den Schwung erzeugen konnte, der dem KI-ChatBot noch zum Durchbruch gefehlt hat. Allein diese neue Funktion soll Gemini laut offiziellen Angaben innerhalb von einer Woche zehn Millionen neue Nutzer gebracht haben. Auch die weiteren Statistiken sind sehr interessant.
Praktisch wöchentlich kann Google mit einer großen Gemini-Ankündigung aufwarten und immer wieder mit den Fähigkeiten beeindrucken, die das KI-Modell in Form von Text, Bild, Video, Audio sowie dem umfangreichen Sprachverständnis bietet. Erst am Donnerstag vor einer Woche wurde die neue Gemini KI-Bildbearbeitung Reimagine angekündigt, die sofort danach weltweit für alle Nutzer zur Verfügung stand. Allein dieser globale Blitzstart ist schon eine Meldung wert, doch es zeigt sich, dass man bei Google den richtigen Riecher hatte.
Laut offiziellen Angaben konnte diese Funktion, die zuletzt vor allem durch die eher scherzhafte Bezeichnung „Nano Banana“ bekannt geworden ist, Gemini einen ordentlichen Schub bringen. Diese Reimagine-Funktion soll innerhalb von sieben Tagen zehn Millionen neue Nutzer zu Gemini gebracht haben. Gemessen daran, dass diese zuvor noch kein Gemini verwendet haben. Innerhalb der ersten sieben Tage wurden 200 Millionen Bilder verändert, die allesamt von den Google-Servern berechnet werden mussten.
Der Ansturm auf Gemini zeigt sich auch in den App Stores: Im Apple App Store lag Gemini zeitweise auf Platz 2 der Produktivitäts-Apps und im hauseigenen Play Store auf Platz 13 der populärsten Apps. Das ist selbst für Google ein schöner Erfolg, den man vielleicht auch dringend gebraucht hat. Denn so beeindruckend die vielen neuen Gemini-Funktionen auch sind, so fern sind sie oftmals für den Durchschnittsnutzer. Sei es, weil man im Alltag eben keine Filme erstellt oder Dokumentmassen analysieren muss oder weil man einfach keine 22 oder 199 Euro pro Monat dafür ausgeben möchte.
Eine „lustige“ Bildbearbeitung hat da schon eher das Potenzial die Nutzer zu locken und vielleicht auch viele zu überzeugen, Gemini auch als KI-ChatBot eine Chance zu geben. Für Erfolg muss die begeisterungsfähige kritische Masse erreicht werden – und genau das hat Google jetzt geschafft.
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