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Android & ChromeOS: Google fusioniert die wichtigen Betriebssysteme – das ist der richtige Weg (Meinung)

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In dieser Woche ist offiziell verkündet worden, was wir schon seit langer Zeit spekulieren: Google wird die beiden Betriebssysteme Android und ChromeOS fusionieren, sodass diese in Zukunft als gemeinsame Plattform auftreten. Das Einschlagen dieses Weges hat lang gedauert, doch schon jetzt kann man mit Blick auf eine optimale Zukunft sagen, dass es sowohl für Android als auch das Chrome-Ökosystem der richtige ist.


Seit bald einem Jahrzehnt wird darüber spekuliert, dass Google die beiden Betriebssysteme Android und ChromeOS zusammenlegt. Zwar sind diese mit völlig unterschiedlichen Voraussetzungen und auf verschiedenen Geräteklassen gestartet, doch im Laufe der Jahre hat sich vieles verschoben. Schon die Tablets ließen die Frage offen, ob sie eher auf Android oder ChromeOS setzen sollten und tatsächlich hat Google beides ausprobiert. Spätestens mit dem Fuchsia-Hype und einem möglichen dritten Betriebssystem kam die Möglichkeit einer Zusammenführung ins Spiel.

Android und ChromeOS werden zusammengelegt
Der Android-Chef höchstpersönlich hat in dieser Woche die Fusion von Android und ChromeOS offiziell gemacht und dabei auch schon ein sehr wichtiges Detail verraten: ChromeOS wird ein Teil von Android. Es entsteht also kein neues Projekt, sondern Android zieht einfach auf den Chromebooks ein und wird die derzeitige Chrome-Oberfläche durch den Android-Desktopmodus ersetzen. Langfristig dürfte dabei auch die Bezeichnung ChromeOS und vielleicht auch „Chromebook“ über Bord geworfen werden.

Ohne Frage ist das ein Mammutprojekt, das hinter den Kulissen aber schon seit Jahren läuft. Denn die Betriebssysteme sind sich bereits sehr ähnlich in Design und Funktion. Der Android-Desktopmodus sieht aus wie Android, aber auch wie ChromeOS. Funktionell hat Google Android und Chrome schon vor Jahren zusammengeführt. Jetzt kommt die technische Basis, sodass ein Austausch möglich wird und Android die Kontrolle über die Chromebooks übernehmen kann.




Google hat die Fusion lange vorbereitet
An der Oberfläche sehen sich Android und ChromeOS sehr ähnlich. ChromeOS hat sich viel von Android abgeschaut, umgekehrt ist es ähnlich, wobei die gemeinsame Design-Basis eine wichtige Rolle spielt. Auf neuen Android-Tablets gibt es eine ChromeOS-ähnliche Taskleiste und der neue Android-Desktopmodus ist praktisch eine ChromeOS-Kopie. Das dürfte alles perspektivisch mit dem Ziel entwickelt worden sein, dass die Nutzer ohne Verwirrung die Oberfläche wechseln können. Wenn sich alles an gewohnter Stelle befindet, wie erwartet funktioniert und es keinerlei Einschränkungen gibt, interessieren sich 99,9 Prozent der Nutzer nicht dafür, ob im Kern ein ChromeOS oder ein Android arbeitet.

Aber nicht nur die Oberflächen wurden von Google in den letzten Jahren zusammengeführt, sondern auch die technische Basis ist weitestgehend auf eine Linie gebracht worden. Beide Systeme sind heute sehr modular aufgebaut, ChromeOS hat Android-Apps integriert, Android hat Chrome-Apps tiefer integriert. Und sogar einen Betriebssystem-Tausch bei laufendem Betrieb hatte man durch den Wechsel von CastOS auf Fuchsia auf älteren Smart Displays schon einmal – mit großem Erfolg. Das könnte trotz völlig anderer Geräteklasse die Blaupause gewesen sein. Und damit wären wir wieder bei Googles offiziellem Standpunkt, dass Fuchsia nur eine Spielwiese ist, um technische Dinge auszuprobieren. Ich würde sage, Mission erfüllt.

Sollte Google auch diesen Wechsel reibungslos hinbekommen – und das wird man bei den sehr langen Update-Garantien der Chromebooks tun müssen – wäre das ein Riesenerfolg für das gesamte Google-Ökosystem. Denn man klärt die Tablet-Frage endgültig, kann Mobil und Desktop als einziges Unternehmen erfolgreich zusammenführen und damit den Druck auf Microsoft und Apple gewaltig erhöhen, denen das trotz vieler guter Ansätze bis heute nicht gelungen ist.

Letzte Aktualisierung am 2025-11-05 / Bilder von der Amazon Product Advertising API / Affiliate Links, vielen Dank für eure Unterstützung! Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.


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