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Pixel-Smartphones: Das Smartphone als Lebensretter – so könnt ihr eure Notfallinformationen manuell teilen

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Die Android-App Persönliche Sicherheit gehört zu den Anwendungen, die im Alltag unterschätzt und als unnötig empfunden werden – doch im Ernstfall ist man froh, dass man sie hat. Daher solltet ihr natürlich auch wissen, wie ihr diese nutzen könnt. Nachdem wir euch gezeigt haben, wie die App und deren Informationen eingerichtet werden können, zeigen wir euch heute wie ihr eure Notfallkontakte informieren könnt.


Vor wenigen Tagen haben wir euch gezeigt, wie ihr die App Persönliche Sicherheit nutzen und mit Notfallinformationen füllen könnt, die im Ernstfall von Ersthelfern und Rettungskräften abgefragt werden können. Nur wenige Tage später wurde ein interessantes Update für US-Nutzer angekündigt, das die Notfallinformationen schon beim Notruf senden kann. Aber es muss nicht immer gleich der medizinische Notfall sein, bei dem ihr diese Daten teilen wollt.

So könnt ihr Notfallinformationen teilen
Möchtet ihr aus irgendeinem Grund eure Notfallkontakte Live über euren Standort und den Akku-Ladestand informieren, könnt ihr das mit der App Persönliche Sicherheit tun. Ein Grund für das Teilen könnte es sein, dass ihr eine Gefahr spürt, in unsicheren Gegenden unterwegs seid, euch unwohl fühlt oder gar bereits in Gefahr seid. Um euren Standort und den Akkustand Live zu teilen, müsst ihr die App „Persönliche Sicherheit“ öffnen und dort auf der Startseite auf „Senden von Notfallinformationen“ tippen.

Im folgenden Menü könnt ihr noch einen Grund für das Teilen eingeben und einzelne hinterlegte Kontakte abwählen (standardmäßig sind alle ausgewählt). Ein Tap auf „Teilen“ startet das Teilen, bei dem die Empfänger sofort informiert werden.




So könnt ihr das Teilen wieder beenden
Seid ihr hoffentlich schnell wieder außer Gefahr, könnt ihr das Teilen beenden. Tippt dazu einfach auf die permanent gezeigte Benachrichtigung und tippt dann auf „Teilen beenden“. Optional lässt sich anschließend noch ein Grund für das Beenden eingeben. Der Grund wird ebenfalls an die Notfallkontakte gesendet. Diese haben dann von sich aus keine Möglichkeit mehr, auf euren Standort zuzugreifen.

Wie sicher ist das wirklich?
Ich denke, dass eine solche Funktion auf Smartphones eine Relevanz hat – wenn man denn im Ernstfall an deren Existenz denkt. Allerdings kann ich mir nur wenige Notsituationen vorstellen, in denen man die Zeit hat, die obigen Schritte zu durchlaufen. Doch spätestens das Beenden der Standort-Teilens sollte meiner Meinung nach eine biometrische Methode oder ein Passwort erfordern. Denn was würde den menschlichen Gefährder daran hindern, das einfach selbst mit den Worten „mir geht es gut“ zu beenden und somit jegliche Hilfe des Opfers zu unterbinden?

Dennoch, macht euch mit dieser App vertraut, richtet sie ein und seid froh, wenn ihr sie niemals brauchen werdet.

» Android: Das Smartphone als Lebensretter – hinterlegte Notfallinformationen schon beim Notruf teilen


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