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Google-Produkte auf Zeitreise: So hätten Chrome, GMail, iGoogle und andere Apps 1999 ausgesehen (Video)

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Die Nutzung digitaler Geräte hat sich stark verändert und dürfte sich auch in Zukunft immer weiter wandeln. Das gilt sowohl für die Geräte als auch die technischen Möglichkeiten und das Software-Design. Ein Designer hat sich nun Gedanken gemacht, wie die Nutzung moderner Apps mit den Möglichkeiten von 1999 ausgehen hätten. In einem sehenswerten Video werden unter anderem Google Chrome und GMail unter MacOS im letzten Jahrtausend gezeigt.


Software-Designer blicken nicht nur gerne in die Zukunft, sondern auch mal in die Vergangenheit. Gerade die Entwicklung des Personal Computings in den letzten 30 Jahren ist sehr interessant. Ich persönliche habe vor gut 28 Jahren mit Windows 3.11 auf Basis von DOS 6.22 begonnen, was ja damals schon als recht weit entwickelt galt. Mit der heutigen Software-Welt, allen voran durch Smartphones und Tablets, natürlich überhaupt nicht zu vergleichen.

1999 waren die Möglichkeiten dank des Internets schon recht vielfältig, also hat sich der Designer Michael Feeney Gedanken gemacht, wie die modernen Apps von heute auf Basis eines MacOS von damals inklusive der damaligen technischen Einschränkungen ausgesehen hätten. In einem viereinhalb-Minuten Video sehen wir den MacOS-Schreibtisch, Spotify im iTunes-ähnlichen Design, den Google Chrome-Browser inklusive GMail, Slack, Zoom und andere Tools.

Bei Google Chrome geht es nicht nur um den Browser, sondern auch um die GMail-Webseite sowie einen interessanten Mix aus einer Google-Apple-Webseite, die doch recht stark an das damalige iGoogle erinnert. Schaut euch einfach einmal die folgenden Screenshots und das unten eingebundene Video an. Sieht alles benutzbar aus, wenn auch längst nicht so komfortabel und mit längeren Wartezeiten.







Der Google Chrome-Browser natürlich klassisch mit Splashscreen. Der Browser hat da nicht nur ein an damalige Geschmäcker angepasstes Logo erhalten, sondern auch einen kleinen Lapsus, bei dem der Designer wohl nicht aufgepasst hat. Das Copyright des Chrome-Browsers lautet auf 2008 bis 2020 und Alphabet Inc. Passt nicht zum Video, nicht zur Veröffentlichung des Videos und die Rechte an den Google-Produkten liegen bei Google Inc. und nicht der Alphabet Holding. Aber das spielt für die weitere Darstellung keine Rolle.

Die Browser-Oberfläche ist ein gelungener Mix aus damals und heute. Die damals außerhalb von Opera nicht denkbaren Browser-Tabs sind schon vorhanden und oben rechts gibt es das ständig präsente Logo des Browsers. Auch eine Eigenheit von damals, die mir vor allem durch den MS Internet Explorer 4 und 5 in Erinnerung geblieben ist. Erst bei der ewigen Version 6.0 hatte man sich davon verabschiedet. Aber auch Spotify, Slack und Zoom sind sehr interessant. Letztes mit Videotelefonie und den Highspeed-Anbindungen von damals.

Macht Spaß und ich könnte mir vorstellen, dass wir uns 2040 solche Videos mit den schrecklich rückständigen 2020er-Zeiten ansehen können 😉

[Der Standard]


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