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Google Fotos: So lassen sich die neuen Erinnerungen nutzen und Inhalte der Stories anpassen & filtern

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Google Fotos wird schon sehr bald interessante neue Funktionen bekommen, mit denen sich die Fotoplattform weiter in den Bereich der Fotobearbeitung bzw. Optimierung entwickelt. Erst vor wenigen Tagen wurde die neuen Erinnerungen eingeführt, mit denen das etablierte Stories-Format vieler Soziale Netzwerke den Weg zu Google Fotos findet. Der Rollout sollte mittlerweile abgeschlossen sein und wir möchten diesen neuen Bereich an dieser Stelle noch einmal etwas ausführlicher vorstellen.


Das Stories-Format erfreut sich seit längerer Zeit in vielen Sozialen Netzwerken und Messenger großer Beliebtheit, um die Follower und Kontakte am eigenen Leben teilhaben zu lassen. Dabei handelt es sich eigentlich nur um eine Reihe von Bildern und Videos, die nacheinander angezeigt und abgespielt werden. Im Grunde eine Parade-Disziplin von Google Fotos, allerdings sind die Medien in den Stories normalerweise tagesaktuell und werden meist nach 24 Stunden gelöscht.

Weil Google Fotos kein Soziales Netzwerk ist, aber Google dennoch unbedingt eine Stories-Funktion etablieren wollte, hat man sich eine sehr clevere Kombination einiger Konzepte und bereits bestehender Funktionen einfallen lassen. Statt aus aktuellen Bildern bestehen die automatisch erstellten Stories bei Google Fotos aus den besten Fotos der Vergangenheit. Diese werden von den Algorithmen des integrierten Assistenten ausgewählt und als „Erinnerungen“ zusammengestellt.

Die Erinnerungen sind direkt über dem Fotostream zu finden und werden im Jahres-Abstand zusammengestellt, wobei das Archiv soweit zurückreicht, wie ihr Fotos in der Datenbank habt. Die Bilder stammen jeweils aus ungefähr der gleichen Woche in den Jahren zuvor. Wenn ihr also das Album des vergangenen Jahres angesehen habt, werdet ihr in der kommenden Woche wieder etwas Neues entdecken – sofern es Fotos gab. Mit einem Touch am linken oder rechten Displayrand wechselt ihr zum vorherigen oder nächsten Bild in der Story. Über das Kontextmenü könnt ihr alle Bilder dieses Tages anzeigen.



Sobald die Erinnerungen freigeschaltet wurden, gibt es auch in den Einstellungen einen neuen Bereich, in denen ihr einige Optionen rund um diese automatischen Stories festlegen könnt. Als Erstes lässt sich die gesamte Funktion deaktivieren, aber es kann auch sehr einfach festgelegt werden, welche Personen oder Haustiere NICHT in einer Story vorkommen soll. Als zweiter Filter lässt sich festlegen, dass Fotos und Videos von bestimmten Daten nicht verwendet werden sollen. Das ist praktisch, wenn ihr Personen oder Ereignisse ausblenden wollt, an die ihr aus diversen Gründen nicht erinnert werden möchtet.

Weil die Liste noch sehr kurz ist, wird es zukünftig wohl noch mehr Anpassungsmöglichkeiten für die Stories geben. Weil das Format grundsätzlich sehr viel Potenzial hat und Google Fotos auch über riesige Fotodatenbank des Nutzers verfügt, dürfte der gesamte Bereich vermutlich zukünftig weiter ausgebaut werden. Das wird aber wie immer auch davon abhängen, wie viele Nutzer diese Stories-Funktion tatsächlich verwenden werden.

Wer die Funktion bereits nutzen kann, sollte immer wieder mal reinschauen und sich vielleicht auch darüber wundern, wie viele Momente der Vergangenheit auch bei Google Fotos festgehalten worden sind. Leider steht es derzeit nur auf dem Smartphone und noch nicht im Web zur Verfügung.

Siehe auch
» Google Fotos: Neue Funktionen kommen – Perspektive der Fotos ändern & alternative Sortierung der Fotoalben

» Google Fotos: Versteckte Videobearbeitung – So lassen sich die Filme des Assistenten umfangreich anpassen

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