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Android Messages: Googles Messenger bekommt einen Spamfilter – Rollout hat bereits begonnen

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Spam findet sich überall im Web und ist längst nicht mehr nur auf den E-Mail Posteingang des Nutzers beschränkt, in dem es dank intelligenter Filter längst stark eingedämmt ist. Auch in den Messengern findet Spam zunehmend statt, wogegen man sich aber meist kaum schützen kann. In Android Messages ändert sich das nun, denn der schon seit längerer Zeit in Entwicklung befindliche Spamfilter wird nun für die ersten Nutzer ausgerollt. Wahrscheinlich auch in deutscher Sprache.


Abgesehen von Kettenbriefen ist Spam in den Messengern derzeit noch kein ganz so großes Problem wie im Posteingang, in den Social Networks und allen anderen Kommentarfeldern im Web. Damit das auch so bleibt und der vorhandene Spam eingedämmt wird, hat Google schon vor längerer Zeit eine Möglichkeit eingeführt, Nachrichten und Absender als Spam zu melden. Diese Funktion ist bisher allerdings gut versteckt und soll nun automatisch arbeiten.

Nach einer längeren Entwicklungs- und Testphase hat Google nun damit begonnen, den Spamfilter in Messages zu aktivieren und ungewünschte Nachrichten automatisch zu erkennen. Die ersten Nutzer wurden bereits mit obiger Meldung darüber informiert, dass nun ein Spamfilter dabei hilft, den Nachrichteneingang sauber zu halten. Wie diese genau funktioniert, ist bereits beim Google Support in deutscher Sprache zu lesen:

Damit Sie besser geschützt sind, erkennt Messages mögliche Spamnachrichten und bietet die Möglichkeit, Spammer zu blockieren und zu melden. Wenn in Messages eine Warnung über mögliche Spamnachrichten angezeigt wird, können Sie Google mitteilen, ob es sich tatsächlich um Spam handelt. Tippen Sie dazu auf „Spam melden“ oder „Kein Spam“. Spamberichte enthalten Kopien der Nachrichten des Spammers (bis zu 10 Nachrichten) und werden an Google gesendet, damit Spam in Messages zukünftig besser erkannt werden kann. Es besteht die Möglichkeit, dass Mobilfunkanbieter, die Spamberichte unterstützen, ebenfalls eine Kopie der letzten Nachricht des Spammers erhalten.

Bisher habe ich noch keine Berichte von deutschen Nutzern gelesen, aber da der Supporttext nun schon zur Verfügung steht und von keiner regionalen Einschränkung die Rede ist, dürfte der Rollout auch hierzulande nicht mehr lange auf sich warten lassen.

Siehe auch
» Googles Messenger-Hoffnung: Der Messages Web Client zieht von android.com zu google.com

[AndroidPolice]


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