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Google Drive: Smartphone-App verliert Bearbeitungsmöglichkeit für Dokumente

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Erst vor wenigen Tagen hat Google zwei neue Smartphone-Apps für Docs und Sheets veröffentlicht, mit der alle auf dem Drive gespeicherten Dokumente geöffnet und bearbeitet werden können. Natürlich war es abzusehen dass die Entwickler nicht ewig mehrere Versionen der gleichen Funktionalität pflegen werden, aber nun dürfte die Drive-App schon in den kommenden Tagen die Bearbeitungsmöglichkeiten verlieren.


Bisher hat die Google Drive-App für Android und iOS die gesamte Funktionalität von der Verwaltung der gespeicherten Dateien bis zur schnellen Vorschau und relativ umfangreichen Bearbeitungsmöglichkeiten in sich vereint und wurde damit immer mehr zu einer Monster-App. Vor wenigen Tage hat Google diese nun aufgesplittet und bietet Docs und Sheets als Standalone-App zum Download an – und wird dessen Funktionen nun aus der Stamm-App entfernen.

AndroidPolice hat eine bisher unveröffentlichte APK des Google Drive bekommen, das nur noch die Möglichkeit hat, die Dokumente anzuzeigen und herunterzuladen, zum bearbeiten wird der Nutzer zum Download der beiden Zusatz-Apps aufgefordert. Sind diese einmal installiert, werden sie nahtlos integriert und die gewählte Datei wird direkt in der dazugehörigen App geöffnet. Aber auch aus der App selbst kann auf alle gespeicherten Google-Dokumente zugegriffen werden.

Derzeit gibt es allerdings noch keine Standalone-App für Presentations, also wird Google die Bearbeitungsfunktion für Präsentationen wohl vorerst noch in der Drive-App belassen oder noch kurz vor dem Update eine App dafür veröffentlichen. Natürlich wird die Drive-App durch die Entbündelung erst einmal sehr viel schlanker werden und gleichzeitig auch eine bessere Performance mit sich bringen. Durch die Integration wird man die Nutzung von mehreren Apps aber kaum bemerken.


Bleibt zu hoffen, dass Google durch die Auslagerung der Funktionen in einzelne Apps die Entwicklung weiter vorantreiben und sich besser auf die einzelnen Teile konzentrieren kann. So lange die einzelnen Apps untereinander komplett kompatibel bleiben, kann der Nutzer von dieser Trennung nur profitieren.

[9to5Google]


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