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Android 17: Googles neues Betriebssystem macht Apps flexibler – bringt Min-Mode, XR, Desktop und Bubbles

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Google wird wohl noch in diesem Monat die erste Entwicklervorschau von Android 17 veröffentlichen, die ihre Schatten bereits vorauswirft. Aktuelle Entwicklungen lassen vermuten, dass das neue Betriebssystem den Apps mehr Flexibilität einräumen wird. Es gibt eine Reihe neuer Modi, die es den Nutzern noch leichter machen sollen, Apps im Alltag zu verwenden, parallel zu nutzen und auch plattformübergreifend zu verwenden.


Es könnte nur noch eine Frage von Tagen sein, bis die erste Developer Preview von Android 17 erscheint und wie so oft werden es vor allem die ersten beiden Versionen sein, die uns die Richtung für das künftige Betriebssystem vorgeben. Bei Android 17 dürfte das Gesamtkonstrukt der Apps einen Schwerpunkt bilden, nachdem man in den letzten Jahren immer mehr Flexibilität eingeräumt hat. Hier eine schnelle Übersicht über die bisher bekannten Projekte.

Apps auf dem Desktop
Mit Android 17 soll nicht nur der Desktopmodus Einzug halten, sondern auch ein ganzer Betriebssystem-Ableger für den Desktop. Die Android-Ablösung von ChromeOS ist auf dem Weg und soll schon 2026 starten. Dank jahrelanger Vorbereitung lassen sich die meisten Apps längst im Fenstermodus ausführen. Einige bieten auch schon die entsprechende Flexibilität, um frei in der Größe änderbare Fenster zu ermöglichen, echtes Multitasking, verdeckte Bereiche und alternative Eingabemethoden zu unterstützen.

Apps in Bubbles
Erst vor wenigen Tagen wurde ein neuer Android Bubble-Modus entdeckt, mit dem sich alle aktiven Apps in einer Art schwebender Taskleiste ablegen lassen. Über diese Leiste wird ein schneller App-Wechsel möglich und die Nutzer erhalten einen Button, um aktiv genutzte Apps in eine solche Blase zu minimieren, statt sie vollständig zu beenden. Das schlägt in eine ähnliche Kerbe wie der Desktopmodus und soll das Multitasking auch auf Geräte mit kleineren Displays bringen.




Android Min-Mode
Ein völlig neues Konzept bietet der Android Min-Mode, mit dem App-Oberflächen auf das absolute Minimum reduziert werden sollen, in einen Schwarz-Weiß-Modus geschaltet werden sollen und anschließend auf dem Always-on Display genutzt werden können. Das soll bei sekundär genutzten Apps wie Medienplayern oder einer aktiven Navigation Vorteile bringen und Ablenkungen minimieren. Außerdem kann es den Energieverbrauch durch diese Reduzierung massiv reduzieren.

Schwebende Apps mit Android XR
Android XR steht in keiner echten Verbindung zu Android 17, doch die App-Grundlagen werden nach wie vor im Hauptprojekt geschaffen. Das App-Konzept von Android XR sieht auf Headsets schwebende und halbtransparente App-Fenster vor. Auf Smart Glasses hingegen auf das absolute Minimum reduzierte Oberflächen, wobei es in diesem Punkt wieder eine interessante Überschneidung mit dem bereits erwähnten Min-Mode geben könnte.


Alle diese Entwicklungen dürften mit Android 17 zusammengeführt und breiter verteilt werden. Auch wenn die Vorgänger-Versionen immer wieder kleinere Schritte bei der App-Evolution gemacht haben, könnte der für Android 17 erwartete Sprung die App-Oberflächen und damit auch die Nutzung langfristig in eine neue Richtung drücken. Wir dürfen gespannt sein.

Letzte Aktualisierung am 2025-12-11 / Bilder von der Amazon Product Advertising API / Affiliate Links, vielen Dank für eure Unterstützung! Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.


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