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Google feuert Tausende Mitarbeiter: Profitmaximierung und Hunderte Mitarbeiter werden durch KI ersetzt

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Die ersten Wochen des Jahres sind bei Google durch anhaltenden Personalabbau geprägt, denn alle paar Tage werden Berichte über hunderte Kündigungen bekannt, die über die normale Fluktuation hinausgehen. Google-CEO Sundar Pichai hat sich bereits dazu genötigt gefühlt, den Stellenabbau zu verteidigen, doch mittlerweile wirft diese Form der Gewinnmaximierung ein schlechtes Licht auf das Unternehmen und dürfte intern für Verstimmungen sorgen.


Mitarbeiter werden durch KI ersetzt
Im noch jungen Jahr 2024 hat Google bereits Entlassungen in den Abteilungen Pixel, Nest, Fitbit, Google Assistant, Augmented Reality, Google Ads und YouTube durchgeführt – und laut CEO-Aussagen ist dieser Prozess noch nicht vorüber. In allen Fällen ist von Reorganisationen die Rede, bei denen einige mehr oder weniger verzichtbare Stellen wegfallen. Mittlerweile wissen wir, dass das nicht die ganze Wahrheit ist. Denn tatsächlich ist es so, dass die Mitarbeiter durch Künstliche Intelligenz ersetzt werden.

Derzeit ist nur ein kleiner Teil des Personals davon betroffen, doch das theoretische Potenzial dürfte riesig sein. Viele Tausend Mitarbeiter sind in der Kundenbetreuung und im Support aktiv, was bei Google seit jeher hochautomatisiert ist. Mit KI lässt sich der Grad der Automatisierung sicherlich noch deutlich erhöhen, sodass wohl immer weniger echte Menschen als Ansprechpartner übrig bleiben. Aber auch in vielen anderen Abteilungen dürfte man beim KI-First-Unternehmen noch unzählige Stellen abbauen.

Das wird freilich nicht so kommuniziert, doch die betroffenen Bereiche, die Formulierungen der internen Ankündigung sowie sehr gut vernetzte Informationen können nicht trügen. Perspektivisch wird so etwas in vielen Branchen geschehen und es ist nicht überraschend, dass es erst einmal bei den Tech-Unternehmen seinen Anfang nimmt.

» Google ersetzt Mitarbeiter durch Künstliche Intelligenz




Profitmaximierung
Auf der anderen Seite sind die Kündigungen aber auch auf reine Profitmaximierung zurückzuführen. Das ist bei einem börsennotierten Unternehmen nichts Verwerfliches, aber dann sollte man das (meiner Meinung nach) auch so kommunizieren. Doch stattdessen ist das Statement von Sundar Pichai eine echte Farce und ein Schlag ins Gesicht der Mitarbeiter:

We have ambitious goals and will be investing in our big priorities this year. The reality is that to create the capacity for this investment, we have to make tough choices.

Mit anderen Worten: Das Unternehmen Google ist so knapp bei Kasse, dass man sich die teuren Entwicklungen dieses Jahres nicht ohne Personalabbau leisten kann. Ja, genau das hat Pichai mit dem zweiten Satz ausgesagt. Bei einem Jahresumatz von weit über 280 Milliarden Dollar, einem Jahresgewinn von knapp 75 Milliarden Dollar und 109 Milliarden Dollar im Geldspeicher wird man sich wohl so manch teure Entwicklung leisten können, ohne Mitarbeiter auf die Straße setzen zu müssen.

Dabei darf man nicht vergessen, dass Google seit jeher enorme Summen in die Forschung und Entwicklung steckt. Es ist also nicht so, dass aktuelle Herausforderungen wie der KI-Wettlauf solch extrem hohe Posten wären, dass das Unternehmen am Rande der Zahlungsfähigkeit steht. Genauso stellt man es aber da. Und mit jedem Schritt, den die KI macht, können dann weitere Mitarbeiter abgebaut werden…

» Sundars Statement zu den Entlassungen


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