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Android 11: Apps verlieren bei längerer Nichtbenutzung wichtige Berechtigungen – Google erhöht die Sicherheit

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Die dritte Android 11 Developer Preview ist da und bringt auch in der letzten Ausgabe viele Neuerungen in die Vorabversion des Betriebssystems. Wir haben bereits eine lange Liste von Neuerungen präsentiert und nun ist noch ein weiteres interessantes Detail aufgetaucht, das die Sicherheit in Zukunft erhöhen kann. Android 11 wird länger nicht mehr genutzten Apps automatisch wichtige Berechtigungen entziehen.


Google hat das Berechtigungssystem in Android in den letzten Jahren immer weiter ausgebaut und gibt den Nutzern nicht nur mehr Sicherheit, sondern auch mehr Kontrolle über die installierten Apps – wenn sie diese denn auch annehmen. Bisher muss jeder Nutzer den erstmaligen Zugriff auf eine neue Berechtigung durch eine App abnicken. Ein einmaliger Prozess, der die Berechtigung aktuell noch dauerhaft erteilt und der App bis zur Deinstallation alle vergebenen Rechte einräumt.

Das wird sich mit Android 11 aber ändern. Dort gibt es nun eine neue Sicherheitsfunktion zum automatischen Entzug der gegebenen Berechtigungen. Sobald eine App für einige Monate (näher wird es nicht spezifiziert) nicht genutzt wird, entzieht das Betriebssystem wichtige Berechtigungen und der Nutzer muss diese erneut bestätigen. Aktuell ist dieses Feature noch standardmäßig deaktiviert, was sich bis zur finalen Version aber vermutlich ändern wird.

Eine sehr praktische Neuerung, denn gerade bei länger nicht mehr genutzten Apps könnte es durch übersehene Updates neue Features geben, über die man als Nutzer vielleicht noch ein zweites Mal nachdenken sollte.


Android 11: So geht es mit den Beta-Versionen weiter & Googles offizieller Fahrplan bis zum finalen Release

[9to5Google]


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