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Sticky Notes: Google-Mitarbeiter verwandeln ihre Bürofenster in riesige Pixelgrafiken (Galerie + Video)

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Viele Google-Niederlassungen sind sehr offen und freundlich gestaltet, um sowohl die Motivation als auch das Wohlbefinden der Mitarbeiter zu stärken – was sich schlussendlich sehr häufig auszahlt. In einigen Büros des Unternehmens verbreitet sich aktuell ein neuer Trend, bei dem die großen Glasfronten mit einfachen Klebezetteln verziert werden, aus denen in der Masse riesige Pixelgrafiken entstehen. Das ergibt interessante Bilder aus den Niederlassungen.


Google ist dafür bekannt, den eigenen Mitarbeitern einige Freiheiten zu lassen und teilweise auch Projekte zu unterstützen, die nicht unbedingt etwas mit der Hauptaufgabe der jeweiligen Personen oder Abteilungen zu tun haben. Das können sowohl große Projekte wie bei dem Inkubator Area 120 sein, aber natürlich auch kleinere Ideen oder Späße, an denen die Mitarbeiter ihre Kreativität ausleben können. Derzeit gibt es dafür wieder ein schönes Beispiel.

In einigen Google-Büros verbreitet sich aktuell ein Trend, der für alle Beobachter interessant anzusehen ist: Es werden Sticky Note Art Galleries geschaffen, in dem einfach nur bunte Klebezettel an große Glasflächen geklebt werden. Mit einer gewissen Präzision entstehen daraus aus der Ferne betrachtet schöne Pixelgrafiken, die sich vor allem sehr gut dazu eigenen, Retrobilder an die Glasflächen zu bringen, so wie das in der folgenden Galerie und auch im unten eingebunden Video zu sehen ist.

Jeder Googler in den entsprechenden Büros kann sich Klebezettel schnappen und daraus solche Grafiken erstellen. Wie mehrfach betont wird, gibt es dahinter keine Struktur oder Planung und jeder Mitarbeiter ist frei darin, neue Bilder zu erstellen oder alte wieder zu entfernen. Dennoch existieren eine Reihe von Regeln, bzw. eher Tipps und Hinweisen, die bei der Produktion neuer Pixelgrafiken beachtet werden sollten:

  • Die Bilder sollten schwarz umrandet sein, um hervorzustechen. Ähnlich wie bei vielen Comics
  • Es sollten keine Scheiben genutzt werden, die der ständigen Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind, da der Klebstoff schmilzt
  • Die Pixelgrafiken sollten nicht bis zum Boden reichen, da sie sonst bei der Reinigung mit Wasser getränkt werden könnten
  • Jeder darf die Grafiken während der Arbeitszeit anfertigen – es sollte aber nicht zu lange dauern und keine Wissenschaft werden





Diese Galerien sind aktuell an mehreren Standorten zu finden, interessanterweise geht aus dem Blogbeitrag aber nicht hervor, in welchen Ländern oder Städten dieser Spaß gestartet ist und wo er aktuell zu finden ist. Im Video ist zumindest London zu sehen und auch die Thematik passt zur britischen Hauptstadt. Der Startschuss soll aber wohl durch ein anderes Unternehmen gegeben worden sein, das auf der gegenüberliegenden Seite der Straße ein Büro hat. Dort wurde eines Tages „hi“ an das Fenster geschrieben, woraufhin die Googler mit einem „yo“ geantwortet haben und kurz darauf das erste bunte Einhorn am Fenster hatten. Danach hat es sich verselbstständigt.

Besonders originell ist das natürlich nicht, aber dennoch ein schönes Beispiel dafür, wie man den Büro-Alltag mit einfachsten Mitteln aufhellen kann – aber das dürfte sicher nicht in allen Unternehmen gut ankommen. Wer also morgen gleich mit dem bunten Block bewaffnet an das Fenster tritt, sollte sich vorher überlegen, ob der eigene Arbeitgeber genauso positiv darauf reagieren würde 😉 Im Google-Blog gibt es außerdem noch Tipps, wie die Zettel besser halten.

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