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Das Smartphone ist nicht genug: Google arbeitet an neuer Augmented Reality-Hardware

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Google hat viele Projekte im Bereich der Virtual Reality und der Augmented Reality, hat bei beiden aber noch immer nicht den endgültigen Durchbruch geschafft – und teilt damit das Schicksal vieler anderer Unternehmen. Jetzt hat Googles Hardware-Chef Rick Osterloh am Rande des MWC verraten, dass das Unternehmen in alle Richtungen forscht und nur darauf wartet, bis die geeignete Technologie zur Verfügung steht.


Mit ARCore hat Google gerade erst den Startschuss gegeben um die Augmented Reality auf möglichst viele aktuelle Smartphones zu bringen und das Betriebssystem Android damit in die größte AR-Plattform überhaupt zu verwandeln. Das bedeutet aber nicht, dass sich Google nun rein auf das Smartphone konzentriert, sondern wird irgendwann in der Zukunft auch wieder andere Geräte auf den Markt bringen.

Augmented Reality steht laut Rick Osterloh noch ganz am Anfang und wird einige Jahre dauern um Erwachsen zu werden und die geeigneten Anwendungsgebiete zu finden. Diese Zeit möchte Google der Technologie auch geben und sich wohl so lange erst einmal auf ARCore konzentrieren. Mit dieser Plattform hat man ein starkes Werkzeug zum Experimentieren, das von Entwicklern, Nutzern und Inhalteanbietern gleichermaßen genutzt werden kann.

It will take a while for the technologies to mature… it will be a few years before that’s the case. We’re going to invest for a long period of time in that area as the technology catches up to where people want it to go.

Aber natürlich wartet Google nicht auf die Fortschritte der Konkurrenz, sondern forscht laut Osterloh selbst in alle Richtungen und konzipiert immer wieder neue Geräteformen – und das schließt auch Brillen nicht aus. Nach dem teuren Flop von Google Glass hat man erst einmal die Handbremse gezogen, aber früher oder später wird es wohl wieder auf ein solches Gerät hinauslaufen.

Obwohl Google in vielen Bereichen forscht und experimentiert, ist laut Osterloh in der nächsten Zeit kein neues Produkt aus seinem Hause zu erwarten. Zumindest für die Google I/O ist also erst einmal nichts zu erwarten.



Möglicherweise wird ARCore auch zur Plattform für alle zukünftigen AR-Anwendungen und Geräte. Google geht hier den typischen Weg, es allen Teilnehmern so leicht wie möglich zu machen und selbst nur die Plattform zu stellen. Wenn dann die Nutzer und Anbieter erst einmal mit an Bord sind und sich die Plattform etabliert hat, kann man sie auch sehr viel leichter auf neue Geräteklassen ausweiten als bei einem kompletten Neustart.

Neben dem Ausflug mit Google Glass und dem daraus hervorgegangen Project Aura, das noch immer existiert und wohl weiterhin an Geräten forscht die man am Kopf trägt, ist das Unternehmen auch in Magic Leap investiert. Das Milliarden-Startup ohne konkretes Produkt arbeitet seit Jahren im Stealth-Modus und will den Heiligen Gral der Augmented Reality gefunden haben. In wie weit Google dann aber tatsächlich mit Magic Leap zusammenarbeiten wird, wird sich erst in ferner Zukunft zeigen.

Siehe auch
» Angriff auf den Smartphone-Markt: Google will keine Rücksicht mehr auf die Konkurrenz nehmen
» Alle Details zu Googles neuem Glass-Anlauf

[9to5Google]


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