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Google Chrome: Version 52 wird verteilt – Backspace-Taste zur Navigation ist jetzt deaktiviert

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Seit wenigen Stunden wird die neue stabile Version 52 des Chrome-Browsers für alle Plattformen ausgerollt und bringt eine Reihe von Änderungen und Verbesserungen mit sich. Natürlich wurden auch wieder einige Sicherheitslücken gestopft, dessen Auffinden das Chrome-Team sich mehrere Tausend Dollar kosten hat lassen und so die Sicherheit des Browsers und der Nutzerdaten gewährleisten.


Einige Änderungen und Verbesserungen der neuen stabilen Version des Chrome-Browsers sind bereits aus vorherigen Ankündigungen oder durch Entdeckungen im Beta- oder Dev-Channel bekannt, so dass es zumindest in diesem Release keine großen Überraschungen gibt. Eine Änderung dürfte aber, wie schon bei der damaligen Ankündigung, kontrovers diskutiert werden.

Schon vor gut zwei Monaten hatte das Chrome-Team angekündigt, dass die Backspace-Taste nicht mehr zur Navigation verwendet werden kann und deren Funktion im Browser deaktiviert wird. Seit den Urzeiten der Browser war (und ist es) möglich, mit der Backspace-Taste zur vorherigen Seite zurückzukehren. Doch es dürfte wohl jedem schon einmal passiert sein, dass diese Navigation versehentlich ausgelöst wurde, obwohl man einfach nur einen Teil eines Textfeldes löschen wollte. Dieses Problem wird nun im neuen Chrome-Browser nicht mehr auftauchen.

Da Google aber weiß dass es dennoch einige Nutzer gibt die diese Taste zur Navigation verwenden, wird man schon bald eine Browser-Extension veröffentlichen, die diese Funktion wieder zurück bringt. Alternativ kann man auch über ALT + PFEIL LINKS oder APFEL + PFEIL LINKS zur letzten Seite zurückkehren.

Eine weitere Änderung soll Ressourcen sparen: Sobald auf einer Webseite eine Dialogbox angezeigt wird, werden automatisch alle Animationen gestoppt, bis die modale Box wieder geschlossen wird. Das sorgt außerdem auch dafür, dass einerseits kein Teil der Animation verpasst wird und andererseits eine Animation nicht lästigerweise im Hintergrund läuft. Außerdem soll der Browser nun noch besser erkennen, ob der Nutzer scrollen oder klicken wollte und kann so unabsichtliche Bannerklicks verhindern.



Weitere Änderungen sind eher für Entwickler interessant und können ebenfalls Ressourcen sparen: Der neue Browser unterstützt jetzt das „contain“-Statement, mit dem es möglich ist nur bestimmte Teile einer Webseite zu ändern und neu zu laden. Außerdem wird nun auch VAPID unterstützt, mit dem sich der Browser mit dem Push-Service eines Webservers verbinden kann.

Das Update wird seit wenigen Stunden für alle Plattformen ausgerollt und sollte in den nächsten Tagen bei allen Nutzern angekommen sein: Als erstes sind Windows, Linux und Mac OS an der Reihe, die Update für Chrome for Android und Chrome OS sollen in den nächsten Tagen folgen. Auf dem Mac soll der Chrome-Browser nun auch standardmäßig im Material Design gehalten sein, das schon seit einigen Monaten optional aktiviert werden konnte.

» Ankündigung im Chrome-Release Blog

[9to5Google]


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