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Statisik: YouTube hat im vergangenen Jahr 25 Milliarden Stunden Video mit VP9-Codec ausgeliefert

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In einer aktuellen von Google veröffentlichten Statistik gibt man einen kleinen Einblick in die Nutzung des VP9-Codecs auf der Videoplattform YouTube. Allein im vergangenen Jahr 2014 haben die Nutzer mehr als 25 Milliarden Stunden Video mit diesem Codec abgespielt, wobei die Tendenz stark steigend ist. Viele dieser Videos konnten nur durch die Nutzung des VP9-Codecs in HD-Qualität abgespielt werden. Und in diesem Jahr soll die Unterstützung noch weiter ausgebaut werden.


Mit dem VP9-Codec ist es möglich, Videos in verschiedenen Auflösungen und auf vielen Plattformen mit einer hohen Kompression abzuspielen und dabei eine bessere Qualität als vergleichbare Codecs zu liefern. Laut YouTube ist VP9 der mit Abstand effektivste Codec auf dem Markt und soll daher nun auch ordentlich gepusht werden. Derzeit kann der Codec nur im Chrome-Browser und auf einigen Highend-Geräten mit Android genutzt werden, in diesem Jahr sollen laut Googles Wissen aber noch etwa 20 Geräte veröffentlicht werden die VP9 unterstützen.

Insgesamt konnte man im Jahr 2014 schon ganze 25 Milliarden Stunden an Videos ausliefern die mit dem VP9 codiert waren bzw. enkodiert worden sind. Einige Milliarden Stunden davon konnten nur durch Verwendung von VP9 in hoher Qualität mit HD abgespielt werden – ansonsten wäre es aufgrund der Bandbreite nicht möglich gewesen das Video in einer ähnlichen hohen Qualität auszuliefern. Genauere Zahlen dazu liefert YouTube aber leider nicht. Insbesondere in der Türkei, Mexiko, Indonesien und auch Brasilien hat sich dies bemerkbar gemacht, wo man mehr als 30% mehr Videos in hoher Qualität ausliefern konnte.

Trotz der geringeren Größe des Videos ist aber dennoch auch die Bildqualität durch ein kompliziertes Kompressionsverfahren besser als beim aktuellen H.264-Standard. Obiges Bild zeigt den Unterschied sehr eindrucksvoll. Um die Gesamtersparnis zu verdeutlichen gibt Google als Beispiel an, dass mit einer Bandbreite die bisher nur 480p-Videos unterstützt hätte nun auch 720p-Videos ausgeliefert werden konnten ohne nerviges Ruckeln oder Buffering. Ein deutlicher Zugewinn, so dass man auch weiterhin auf den VP9-Codec setzen wird – gerade für mobile Verbindungen.



Die reine Upload-Bandbreite von YouTube scheint mittlerweile keine Grenzen mehr zu haben, so dass man mittlerweile auch so hoch aufgelöste Videos ausliefern kann, dass sie einen Standard-PC überfordern – mit 4K-Auflösung und ganzen 60 FPS. Im Beitrag hat YouTube auch noch eine weitere interessante Statistik: Ein reines 4K-Video im RAW-Format des Kamerasensors benötigt ganze 18.000 Mbps – mit dem Codec kann das Bild ohne Qualitätsverlust um mehr als das hundertfache verkleinert werden.

» Die Zahlen im YouTube-Blog


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