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Motorola verklagt Apple

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Die Welle an Patentklagen in der IT-Branche will einfach nicht aufhören. Nachdem zuletzt Branchenriese Microsoft gegen Motorola geklagt hatte, wirft nun Motorola Apple vor, gleich 18 Patente (sowohl in Hard- als auch Software) zu verletzen. 

Apple gegen HTC, Microsoft gegen Motorola, HTC gegen Apple, Motorola gegen Apple, Nokia gegen Apple – irgendwie werden die Streitereien zwischen den Fronten der Hard- und Softwareriesen immer größer. Am Liebsten würde jeder gerne etwas vom Kuchen abhaben und so wirft eine Firma nach der Anderen der jeweiligen Konkurrenz Patent-Verletzungen vor. Nicht zuletzt wird diese Meldung weniger Aufregen verdienen, da mittlerweile Patent-Streite zum Alltag gehört.

Motorola hat Apple dieses Mal vor das Gericht gezogen, da sie 18 Patente verletzten sollen, die eigentlich Motorola zustehen. Neben den üblichen Software-Patenten gibt es auch eine Zahl an unerklärlichen Hardware-Streitereien: So soll Apple für das iPhone und Andere 3G, WLAN, GPRS und Antennen (GPS z. B.) abgekupfert haben, so Motorolas Behauptung. 

Die Klagen werden wohl auch in Zukunft nicht abreißen, da sich mit Patenten (derzeit) noch sehr viel Geld verdienen lässt. Über Software-Patente hat die EU bereits eine Richtlinie eingeführt, die Software-Patente untersagt. In den USA gibt es eine solche Regelung nicht. Und so werden die Riesen wie die Ochsen aufeinander losgehen und weiter Gebühren hin und her schieben, statt sich mal an einen Tisch zu setzen.

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