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Google beendet Zusammenarbeit mit Forestle

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Die Website Forestle hat es sich zum Ziel gesetzt einen möglichst großen Teil des Regenwalds für die Ewigkeit zu retten – finanziert wurde das ganze durch Werbeeinnahmen von Google. Forestle hat Googles Suchmaschine genutzt und die Einnahmen aus den Klicks der Anzeigen zum Kauf der Regenwaldflächen verwendet. Jetzt hat Google aber den Hahn zugedreht, wegen Verstößen gegen die AdSense-Richtlinien.

Forestle hat von Google vorgestern eine eMail erhalten, in der die Partnerschaft gekündigt wird, da „Anreize geschaffen wurden, künstlich auf Google-Anzeigen zu klicken“. Das ist ganz eindeutig ein Verstoß gegen die Richtlinien. Allerdings gibt es jetzt Streit darum, ob Forestle tatsächlich seine User zum klicken auf die Anzeigen aufgefordert hat.

In den FAQs steht ziemlich eindeutig dass man auf die Anzeigenklicks angewiesen ist – das dürfte schon die grenzwertige Stelle sein. Im Grunde kann man das als Aufforderung zum klicken verstehen und Google hat richtig reagiert. Allerdings steht bei Forestle auch dass man 0,5 Cent pro Suche und nicht pro Klick verdient – das ist aber natürlich nur ein Durchschnittswert. Am Ende läuft ohne Bannerklick garnichts.


Mittlerweile finden sich auch überall auf der Website Hinweise wie obiger – aber ob die vorher schon dort gewesen sind wage ich mal zu bezweifeln, weiß es aber nicht genau. Forestle würde die Gespräche mit Google gerne wieder aufnehmen, ich denke aber nicht dass das noch einmal etwas wird. Vielleicht sollten sie einfach den Partner wechseln. Im April gab es mit Ecocho einen ähnlichen Fall, diese sind zu Yahoo! gewechselt und bisher scheint es keine Probleme zu geben.

» Erklärung bei Forestle

[Spreeblick]


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