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Google Maps: Routenplaner für Fahrradfahrer verbessert – Tausende neue Radwege & lückenlose Navigation

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Die Kartenplattform Google Maps bietet einige spezielle Features für Fahrradfahrer und baut diesen in den letzten Monaten boomenden Bereich nun weiter aus. Nachdem im vergangenen Monat so viele Anfragen wie noch nie zuvor registriert wurden, gibt es nun neue Features für Fahrradfahrer: Hunderttausende neue Fahrradwege sowie eine lückenlose Navigation zum Bike-Sharing – zweites allerdings vorerst nur in wenigen Ländern.


Das Coronavirus hat auch die Nutzung von Google Maps verändert bzw. die Prioritäten bei den angefragten Verkehrsmittel der Nutzer verschoben. Im Monat Juni sollen so viele Fahrrad-Routenplanung wie niemals zuvor angefragt worden sein. Laut den Statistiken sind die Anfragen seit Februar um 69 Prozent gestiegen, wobei leider nicht eindeutig hervorgeht, ob man den wenig fahrradfreundlichen Monat Februar mit dem Optimal-Monat Juni vergleicht. Das würde den hohen Anstieg natürlich deutlich relativieren.

Hunderttausende neue Fahrradwege

Google Maps erhält zwei Verbesserungen für Fahrradfahrer: Weil das Verkehrsmittel Fahrrad stark an Popularität gewonnen hat, bekommt die Kartenplattform nun noch akkuratere Daten zu den Fahrradwegen. Es kamen bereits jetzt sehr viele neue Fahrradwege dazu und in den kommenden Monaten sollen Hunderttausende weitere folgen. Diese Daten werden von Algorithmen anhand der bereits vorhandenen Datenbasis ermittelt, basieren aber auch auf Google Maps‘ Verständnis der realen Welt.

Aber auch Gemeinden und Städte haben die Möglichkeit, fahrradfreundliche Wege direkt zu Google Maps hochzuladen und somit nicht nur die aktuelle Routenplanung und Navigation zu verbessern, sondern diese stets aktuell zu halten. In vielen Städten wurden in den vergangenen Wochen und Monaten zahlreiche neue Fahrradwege eröffnet bzw. Straßen temporär zu breiteren Fahrradwegen gewandelt. Durch die Mithilfe der Gemeinden, die ihre Daten mit dem Google Geo Data Upload Tool hochladen können, soll deren Nutzung gesteigert werden.

Die Algorithmen beachten bei der Auswahl der Fahrradwege übrigens auch einige weitere Faktoren, die möglicherweise bereits jetzt automatisiert erfasst werden: Treppen, Tunnel und schlechte Untergründe werden soweit es geht vermieden. Manchmal lässt es sich mit sinnvollen Routen aber dennoch nicht verhindern.

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Lückenlose Navigation

Besonders in Städten ist das Bikesharing ein großes Thema und zum Teil seit vielen Jahren etabliert. Google Maps wird die Systeme mit ortsfesten Stationen nun besser in die Routenplanung integrieren und den Fußweg bis zur Station sowie von der Station zum Ziel in der Fahrrad-Navigation einplanen. Dabei wird auch die Anzahl der verfügbaren Räder beachtet, soweit diese Daten zur Verfügung stehen. Das erfordert natürlich eine Zusammenarbeit mit den Betreibern der jeweiligen Stationen.

Vorerst wird dieses Feature nur in wenigen Städten und Ländern genutzt werden können, neben London leider in keiner weiteren europäischen Stadt. In den kommenden Monaten soll dieses System aber weiter ausgebaut werden, wobei schon heute sehr viele Daten rund um die Bikesharing-Stationen bei Google Maps verfügbar sind. Es dürfte also nicht mehr lange dauern, bis auch hierzulande eine solche lückenlose Routenplanung bzw. Navigation möglich sein wird.

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