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Safe Browsing: Google Chrome 71 warnt vor versteckten Kosten für die mobile Abrechnung

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Das Team von Google Chrome hat sich schon vor langer Zeit das Ziel gesetzt, die eigenen Nutzer vor den größten Gefahren im Web zu schützen, was unter anderem mit Safe Browsing seit über 10 Jahren sehr erfolgreich umgesetzt wird. Mit der kommenden Browser-Version 71 kommen gleich zwei neue Bereiche dazu, vor denen die Chrome-Nutzer künftig geschützt werden sollen: Bad Ads-Werbebanner sowie betrügerischen Webseiten.


Im Web lauern viele Gefahren, auf die selbst versierte Nutzer immer wieder hereinfallen, da auch die Betreiber dieser Webseiten dazu lernen und immer raffiniertere Methoden anwenden. Doch während Themen wie Phishing & Co. mittlerweile stark eingedämmt wurden und insbesondere von Googles Safe Browsing, das nicht nur im Chrome-Browser verwendet wird, eingedämmt werden konnte, gibt es auch noch weitere Beispiele, die dem Nutzer das Geld aus der Tasche ziehen wollen.

Ab Chrome 71 wird der Browser automatisch erkennen, wenn der Nutzer zu teuren telefonischen Mehrwertdiensten verleitet werden soll. Dazu reicht häufig schon die Eingabe der Telefonnummer sowie eine schnelle Zustimmung und am Monatsende gibt es einen riesigen Posten auf der Telefonrechnung. Das ist ganz grundlegend nichts Schlechtes, denn ein solches Abo-System kann vom Nutzer auch tatsächlich gewollt sein – aber das muss transparent kommuniziert werden.

Wird eine Webseite vom Browser als unseriös eingestuft, bekommt der Nutzer die übliche Safe Browsing-Meldung mit dem Hinweis zu sehen, dass diese Webseite versuchen könnte, Geld zu stehlen. Um das zu verhindern, sollten die seriösen Webmaster folgende Punkte beachten:

  • Informationen zur Abrechnung anzeigen. Informieren Sie die Nutzer im Voraus darüber, welche Aktionen in Rechnung gestellt werden.
  • Die Informationen zur Abrechnung sollten für die Nutzer deutlich sichtbar sein. Verbergen Sie wichtige Informationen zur Abrechnung nicht. Achten Sie darauf, dass die Informationen auf allen Gerätetypen sichtbar sind.
  • Die Gebührenstruktur sollte klar und verständlich sein. Geben Sie Informationen zur Höhe der Gebühren und zur Abrechnungshäufigkeit an, zum Beispiel die Gebühr pro Tag, Woche oder Monat.

» Googles Tipps für Webmaster
» Ankündigung im Chromium-Blog

Siehe auch
» Google Chrome 71: Der Werbeblocker wird künftig bei allen Webseiten mit ‚Bad Ads‘ aktiviert
» Schutz vor Malware: Googles Safe Browsing kommt jetzt auch in Android-Apps zum Einsatz


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