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Micro Machines: Google Allo bekommt Unterstützung für Apps & Spiele – Web Client kurz vor dem Start

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Es gibt mal wieder ein neues Update für Googles Lieblings-Messenger Allo, das diesen mittlerweile auf die Version 15 bringt. Aber auch bei dieser halbrunden Zahl gibt es nur eine kleine Verbesserung, während die interessanteren Dinge vor allem unter der Haube stattfinden. So gibt es eindeutige Hinweise auf einen baldigen Start des Web-Client für den Messenger und eine neue Funktion namens „Micro Machines“ zeigt, dass der Messenger in Zukunft auch Apps und Spiele unterstützt..


Sowohl die Nutzungszahlen als auch das Image des Messengers spricht nicht gerade für Allo, aber dennoch glaubt Google an eine große Zukunft der Plattform und treibt die Entwicklung weiter voran – derzeit sogar weit abseits von Stickern oder sonstigen Spielereien. Da man gegen die weit verbreiteten Messenger aus dem Zuckerberg-Imperium kaum ankommt, muss man es eben mit speziellen Zusatzfunktionen und neuen Konzepten versuchen – und genau ein solches wurde jetzt in Form der Micro Machines entdeckt.

Allo taucht in den Kontakt-Apps auf

Da sich Allo-Nutzer mit ihrer Telefonnummer identifizieren, ist ein Abgleich mit dem Telefonbuch des Nutzers kein großes Problem, und genau dies nutzt der Messenger nun auch. Allo taucht nun als Option in den diversen Kontakt-Apps auf ermöglicht so eine direkte und schnelle Kontaktaufnahme ohne einen vorher benötigten Start der App. Apps wie Facebook Messenger, SMS, Telefon oder auch Telegram bieten ein solches Feature schon seit langer Zeit, und nun ist auch Allo an dieser prominenten Werbefläche im Smartphone vertreten.

Teardown: Allo Web Client

Schon seit längerer Zeit warten wir auf den angekündigten Desktop-Client für Allo, doch dieser hat sich in den letzten Wochen mehrmals nach hinten verschoben und noch immer gibt es kein genaues Datum für den Start. Die Zeichen stehen nun aber auf einen Start in den nächsten Tagen, denn die Funktion zur Koppelung der beiden Plattformen ist nun vollständig enthalten und kann sogar schon genutzt werden – es kommt eben nur keine Verbindung zustande.



Das ganze funktioniert so, wie wir es erwartet haben und auch von WhatsApp kennen: Der Nutzer muss die URL allo.google.com/web aufrufen und bekommt dort einen großen QR-Code angezeigt. Der muss dann über die Smartphone-App eingescannt werden, und schon ist die Verbindung hergestellt. Wie das ganze aussieht, ist auf folgendem Screenshot zu sehen. Der Link zu den weiteren Informationen führt zu dieser Support-Seite.

Es sieht derzeit ganz danach aus, als wenn diese Kopplung immer wieder vorgenommen muss und keine einmalige Sache ist. Die Kommunikation dürfte auch weiterhin über das Smartphone ablaufen, so dass dieses ständig verbunden sein muss um Nachrichten senden und empfangen zu können. Auch das kennen (und hassen) wir bereits von WhatsApp, und es ist eigentlich unverständlich warum Google keinen anderen Weg geht und eine optionale Verknüpfung über den Google-Account anbietet.



Teardown: Micro Machines – Apps innerhalb von Allo

Tief im Messenger versteckt sich ein neuer großer Bereich mit der Bezeichnung „Micro Machines“, was erst einmal Rätsel aufgibt. Doch 9to5Google ist es gelungen, diesen derzeit noch abgeschalteten Bereich zu aktivieren und zu nutzen. Dahinter verbergen sich tatsächlich neue Apps und Spiele, mit denen man sich über den Messenger mit dem Chatpartner die Zeit vertreiben kann. Derzeit stehen vier Optionen zur Verfügung, wie auf obigem Screenshot zu sehen ist.

Es ist davon auszugehen, dass Allo in Zukunft eine Möglichkeit anbieten wird, Apps und Spiele direkt in den Messenger zu integrieren und aus diesem eine Plattform zu machen – so wie es auch Facebook mit seinem Messenger bereits getan hat und in Zukunft noch weiter vorantreiben wird. Schon jetzt finden sich dutzende Spiele im Messenger, die aber allesamt von Google selbst stammen und vor allem den Nutzer allein beschäftigen sollen.

Es scheint auch eine virtuelle Punktetabelle zu geben, denn man hat die Möglichkeit Fortschritte und Aktivitäten zu löschen. Wie genau das umgesetzt werden soll wird sich zeigen, aber es ist vielleicht eine interessante Idee um den Messenger etwas attraktiver zu gestalten.

[AndroidPolice & 9to5Google]


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