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Australien: Frau entblößt sich vor Streetview-Auto – jetzt ermittelt die Polizei

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Wenn die Kamerawagen von Google Streetview reagieren die Menschen völlig unterschiedlich: Während die meisten das Auto einfach ignorieren, versuchen andere sich möglichst vom Kameraobjektiv wegzudrehen, bleiben abrupt stehen oder nehmen eine ganz besondere Pose ein. Für letzteres hat sich vor einigen Monaten eine Australierin entschieden, die einfach spontan ihr T-Shirt gehoben und sich vor dem Kamerawagen entblößt hat. Tatsächlich ist das Foto auf den Google Maps veröffentlicht worden und bringt der Frau nun eine Menge Ärger ein.


In den letzten Jahren sind in Googles StreetView-Aufnahmen schon viele merkwürdige Szenen festgehalten worden: Von Raubüberfällen über Autounfällen, Aufnahmen von Tatorten bis hin zu peinlichen Aufnahmen in pikanten Situationen. Doch eine Australierin wollte ihr Schicksal lieber selbst in die Hand nehmen und ihre Aufnahme entsprechend zu einer Besonderheit machen – und das ist ihr auch gelungen. Doch das Foto bringt ihr nun reichlich Ärger ein und könnte sie im schlimmsten Fall sogar ins Gefängnis bringen.

Als die 38jährige Frau den Kamerawagen von Streetview gesehen hat, hat sie spontan ihr T-Shirt gehoben und sich vor diesem entblößt. In dieser Situation hielt sie das wohl für eine gute Idee – die Frau ist angeblich bekannt für ihre exhibitionistische Ader. Aber auch der Fahrer des Kamerawagens soll laut ihren Aussagen von der Aktion begeistert gewesen sein, so dass er direkt angehalten hat und noch einmal zurück gefahren ist um eine weitere Aufnahme zu machen – während die Frau noch immer in der von ihr gewählten Pose auf der Straße stand.

Ich habe mich entblößt, als er vorbeifuhr, und dann ist er zurückgekommen und hat noch einmal gefilmt – wohl um sicherzugehen, dass die Aufnahme stimmt

Bis vor wenigen Tagen wusste sie selbst nicht ob die Aufnahme es in Streetview schaffen wird, aber diese Gewissheit hat sie nun: Das Foto hat sehr schnell die Runde in den Social Networks gemacht und hat dadurch auch die Aufmerksamkeit der Polizei auf sich gezogen. Diese hat von einigen Nutzern, wahrscheinlich erboste Anwohner, eine Beschwerde bekommen und hat nun die Ermittlungen begonnen. Aufgrund von „Erregung öffentlichen Ärgernisses“ droht der Frau eine hohe Geldstrafe oder im schlimmsten Fall sogar eine Gefängnisstrafe. Bereuen scheint sie die Aufnahme aber dennoch nicht, sie plant zu ihrem 40. Geburtstag etwa schon einen nackten Fallschirmsprung.



Google hat sich zu dem Fall bisher nicht geäußert und dürfte das wohl auch nicht tun, sondern eher das Foto still und heimlich von Streetview löschen. Zwar sind die Algorithmen darauf programmiert Gesichter und Nummernschilder zu verpixeln, aber auf andere Körperregionen sind diese offenbar nicht vorbereitet. Ob die Aufnahme aktuell noch in Streetview zu finden ist ist nicht bekannt, zumindest habe ich weder einen Link noch die Aufnahme auf der Karte gefunden.

[T-Online]


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