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XKCD: Was wäre, wenn Google Lochkarten zur Speicherung nutzen würde…

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Über den Datenbestand und die mögliche Speicherkapazität von Google gibt es immer wieder Mutmaßungen, Berechnungen und Gerüchte, aber eine korrekte Antwort darauf ist Google bisher immer schuldig geblieben. Jetzt hat sich auch das bekannte Comic XKCD dieser Frage angenommen und sich selbst die Aufgabe gestellt, zu berechnen wie viele Lochkarten man für das speichern aller Google-Daten benötigen würde.


Um den tatsächlichen Speicherverbrauch von Google in Lochkarten umzurechnen, braucht man natürlich erst einmal die Speicherkapazität – die eben die große Unbekannte ist. Auf Grundlage von fundierten Daten wie etwa dem Pizzaverbrauch, dem Grundbesitz und dem Festplattenverbrauch von Google hat er errechnet, dass Google eine Datenmenge von 10 Exabyte speichert – mit diesem Wert lässt sich dann schon einmal arbeiten.

Nun hat er diesen Wert mit folgender Annahme auf Lochkarten umgerechnet: Auf eine Lochkarte passen 80 Bytes und in eine Box passen 2000 Lochkarten herein – was einer Speicherkapazität von 160 Kilobytes entspricht. Würde man nun Googles gesamtes Datenmaterial auf diese Lochkarten speichern, würde man auf die gesamte Grundfläche von Neuengland einen 4,5 Kilometer hohen Turm bauen können!

Der eigentliche Clou an dieser Story ist aber nicht die Berechnung selbst, sondern Googles Reaktion darauf: Der Zeichner Randall Munroe erhielt von Google einen Stapel mit Lochkarten, die er natürlich sogleich entschlüsseln ließ. Und die Botschaft von Google ist genau so passend wie eindeutig: Der Text lautete einfach nur „Kein Kommentar“.

» Comic bei XKCD

[futurezone]


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