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YouTube: 200 Sheriffs zur Kontrolle + Kinderplattform geplant

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Obwohl jeder Nutzer jederzeit beliebige Inhalte auf YouTube hochladen kann, ist die durchschnittliche Qualität in den letzten Jahren doch sehr stark gestiegen. Um diesen Zustand weiter beizubehalten, hat YouTube nun etwa 200 Nutzer mit erweiterten Melde-Privilegien ausgestattet und könnte demnächst sogar ein Kinderportal starten.


YouTube beschäftigt eine ganze Armada von Mitarbeitern, die den ganzen Tag nichts anderes tun als das Videoportal nach anstößigen und unpassenden Inhalten zu durchsuchen und diese von der Videoplattform zu löschen. Da sich das Video-Wachstum immer weiter beschleunigt, bekommen diese nun weitere Unterstützung von 200 „Power-Nutzern“, denen einige Tools zum melden von Videos bereit gestellt werden.

Jeder Nutzer hat bei YouTube die Möglichkeit, Videos oder Kommentare zu melden damit diese kurzfristig von einem Mitarbeiter überprüft und möglicherweise gelöscht oder gesperrt werden. Die 200 Power-Nutzer tun praktisch genau das gleiche, sind aber mit erweiterten Rechten ausgestattet und sollen einige spezielle Tools haben die ihnen die Arbeit erleichtern.

Google betont, dass diese Nutzer keine Möglichkeit haben ein Video direkt zu sperren oder zu löschen, dies bleibt weiterhin den Angestellten vorbehalten. Zu dem Kreis der 200 Power-Nutzer gehören nur etwa 10% Behörden und Organisation – etwa die britische Polizei – der Rest setzt sich aus „normalen“ Nutzern zusammen, die auch in der Vergangenheit sehr erfolgreich und zuverlässig Videos gemeldet haben.


Diese noch stärkere Kontrolle soll wohl vor allem auch wegen einem nun bekannt gewordenen Plan durchgeführt werden: Laut mehreren Quellen arbeitet YouTube an einem eigenen Portal für Kinder, das natürlich ebenfalls direkt auf alle Videos der Plattform zugreifen kann – wohlgemerkt aber stark gefiltert und kindgerecht aufbereitet.

Als weiteren Schritt zur kinderfreundlichen Plattform, soll YouTube auch erwägen die Kommentare bei allen Videos komplett auszublenden – da sich diese kaum kontrollieren lassen. Möglicherweise werden Eltern in Zukunft also die Möglichkeit haben, ihren Kindern nur den für sie gedachten Bereich bei YouTube zuzulassen – so dass sich diese unbesorgt frei bewegen können.

Natürlich verspricht sich Google davon aber auch besser zugeschnittene Werbung, ohne die wohl auch die Kinderplattform nicht auskommen wird. Die zukünftige Plattform, sofern sie denn tatsächlich kommen sollte, richtet sich an Kinder unter 10 Jahren.

[futurezone 1, futurezone 2]


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