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EU-Wettbewerbskommission fordert Zugeständnisse von Google

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Bereits seit November 2010 ermittelt die EU-Kommission gegen Google im Verdacht auf wettbewerbswidrige Praktiken insbesondere im Bereich der Websuche. EU-Wettbewerbskommissar Joaquin Almunia hat nun ein Schreiben an Google geschickt, in dem die Kommission einige Zugeständnisse erwartet – ansonsten drohen empfindliche Geldstrafen.


Seit November 2010 ermittelt die Kommission in dem Verdacht, dass Google eigene Angebote und Dienste höher in den Suchergebnissen rankt und (potenzielle) Konkurrenten absichtlich weiter unten platziert. Insbesondere die nahtlose Integration einiger Google-Dienste wie z.B. Maps in die Websuche sind der Kommission und den Konkurrenten ein Dorn im Auge.

Außerdem wird auch der Vorwurf geprüft, dass Google es seinen Kunden unnötig schwer macht die Daten aus AdWords hin zu einem anderen Anbieter zu exportieren. AdWords hat zwar eine Export-Funktion, aber der lückenlose Export etwa via Google TakeOut ist derzeit noch nicht möglich.

Jetzt hat sich die Wettbewerbskommission zu einem ersten Schritt durchgerungen und Google eine Zugeständnis-Aufforderung geschickt. Man erwartet sich innerhalb der nächsten Wochen eine Reaktion darauf, in der Google Vorschläge machen kann/soll wie dieser Verdacht aus der Welt geräumt werden kann. Konkrete Vorschläge oder Forderungen scheint die Kommission derzeit nicht zu haben.

Sollte Google dieser Aufforderung nicht nachkommen und sich der Verdacht der Wettbewerbsmanipulation erhärten bzw. bestätigen, droht eine empfindliche Strafe von bis zu 10% des Jahres-Umsatzes. Wir dürfen auf die Reaktion von Google und die Vorschläge gespannt sein…

[heise]

UPDATE:
» EU-Wettbewerbskommission: Google ist zu Zugeständnissen in der Websuche bereit


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