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Analytics: Google verhandelt wieder

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Vorerst wird es keine Bußgelder für die Nutzung von Google Analytics geben. Dies teilte der Hamburgische Datenschutzbeauftragte heute Google mit. Außerdem wird wieder mit dem Unternehmen verhandelt. In einem Interview mit der FAZ sorgte Prof. Caspar bei einigen für Sorgen.

Google schreibt in seinem Blog heute Nachmittag dies:

Wir haben heute nochmal mit dem Beauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit von Hamburg gesprochen.

Nach dem Gespräch können wir bestätigen, dass von der Datenschutzbehörde in Hamburg derzeit keine aufsichtsrechtlichen Maßnahmen (z. B. Bußgelder) gegen den Einsatz von Google Analytics geplant sind. Die Datenschutzbehörde sucht keine Konfrontation mit den Betreibern von Webseiten, die Google Analytics einsetzen. Zudem begrüßen wir, dass die Gespräche zwischen uns und den deutschen Datenschutzbehörden zu Google Analytics fortgeführt werden.

Nachdem die eigene Webseite des Datenschutzbeauftragten selbst nicht zu den eigenen Regeln passte, war so ein Schritt zu erwarten.

In der Kritik steht vor allem, dass die IP-Adresse in die USA übertragen wird. Ob eine IP-Adresse nun personenbezogen ist oder nicht, ist selbst bei Experten umstritten. Google sieht sie als nicht personenbezogen an, stolperte aber bei der Causa mit Viacom selbst über diese Meinung. Google gab Viacom schließlich nur einen anonymisierten Log weiter.


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