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AdWords-Anzeige von Google hält sich nicht an die Regeln

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Google schaltet sehr oft Anzeigen für die eigenen Angebote in der Websuche, und hat bisher immer darauf gepocht das man in die Anzeige der Banner nicht eingreift und alles über das gleiche Interface abwickelt wie jeder andere User auch. Obiges jetzt aufgetauchtes Banner beweist allerdings das genaue Gegenteil. Diese Anzeige enthält gleich 2 Punkte die für normale Kunden unmöglich sind.

Als allererstes fällt natürlich das Dropdown-Menü auf mit dem der Preis festgelegt werden kann. So etwas gibt es in den AdWords-Anzeigen bisher noch nicht, könnte aber eventuell den Einzug in die Standard-Version finden. Diese kleinen Interaktionsmöglichkeiten machen die Anzeige interessanter und dürften die Klickrate und den Click-Through-Erfolg sicherlich erhöhen.

Als zweites, nicht ganz so auffällig, nutzt Google auch einen Anzeigen-Titel mit ganzen 49 Buchstaben – das Maximum bei AdWords liegt allerdings bei 25 – also glatt doppelt so lang wie erlaubt. Dies dürfte wohl eher nicht für den Standard-User ermöglicht werden, da der Banner so schon zu aufdringlich wirkt und noch dazu auch nicht mehr in die Sidebar-Werbung hineinpasst.

Auch wenn es sich dabei wahrscheinlich nur um Tests handelt – es beweist auf jeden Fall dass Google andere Möglichkeiten hat als andere User. Und da Google nahezu ein Informationsmonopol hat, können sie so ihre eigenen Anzeigen auffälliger gestalten und die Konkurrenz ohne großen Aufwand in die Schranken verweisen. Hoffentlich fangen die Banner nicht demnächst an bunt zu blinken .p

» Suchbegriff, bei dem dieser Banner angezeigt wird

[Google Blogoscoped]


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