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Plant Google den Aufbau eines eigenen Netzwerks?

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Robert Cringeley macht sich auf seiner Webseite darüber Gedanken dass Google immer mehr Rechenzentren rund um die Welt aufbaut die laut seiner Theorie garnicht nötig wären. Cringeley erklärt in einem sehr ausführlichen Artikel seine Vermutung, dass Google eines Tages nicht mehr nur das Tor zum Internet – sondern auch DAS Internet sein will.

Ein normaler User benötigt heute ca. 1-3 GB Traffic im Monat (was bei mir nicht so ganz hinkommt), aber diese Zahlen werden sich schon in naher Zukunft auf 1-3 GB am Tag erhöhen. Die immer höheren Geschwindigkeiten, Möglichkeiten und baldiges HQ-Videostreaming werden es nötig machen. Um dies leisten zu können müssten die Provider massiv mit finanziellen Mitteln aufstocken – und hier könnte Retter Google eingreifen.

Google könnte als weltweiter Provider seine Bandbreite, Kabel und Leitungen an die Provider vermieten, welche dann nur noch als Reseller fungieren. Die Wartung und den stetigen Ausbau der Leitungen liegt dann in Googles Hand. Ganz nebenbei hat Google so nach einigen Jahren die weltweite Kontrolle und IST tatsächlich DAS Internet .

Soweit die Vision. Inwieweit so etwas nun wirklich geplant ist wage ich mal nicht vorauszusagen. Klingt sehr utopisch und unrealistisch – aber hätte uns vor 8 Jahren jemand gesagt was aus dem damaligem Geheimtipp Google werden würde hätten wir ihn auch nur ausgelacht, also schließe ich grundsätzlich erstmal garnichts aus.

Fakt ist, dass Google derzeit überall auf der Welt Rechenzentren baut und auch fleißig kilometerweise Leitungen selbst verlegt oder einkauft. Natürlich ist es möglich dass sich Google ganz langsam ein eigenes Netzwerk aufbaut, aber davon sind wir noch sehr weit entfernt.

Glaubt ihr das seine Vision realistisch ist?

» Artikel von Cringeley

[Google Blogoscoped]


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