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Was ist Pad Thai? Interaktives Google-Doodle zeigt die Zubereitung thailändischer Nudeln

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Es ist nicht selten, dass Personen, Ereignisse oder Erfindungen erst durch ein Google-Doodle ins Gespräch kommen und vielen Menschen entweder wieder in Erinnerung gerufen oder erstmals näher gebracht werden. Heute hat man sich interessanterweise für ein Doodle entscheiden, das die Frage schon im Titel trägt, und somit natürlich eine Google-Suchanfrage benötigt: Was ist Pad Thai?.


Das heutige Doodle mag zwar eine Frage im Titel haben, verrät aber durch das erste Bild schon teilweise, worum es sich dabei handelt. Zu sehen sind drei kleine Wesen, die sich daran machen, Pad Thai zuzubereiten. Während das rote Männchen das Kochbuch hält, macht sich das blaue voller Eifer auf dem Weg in die Küche und das gelbe trägt den Kochlöffel hinterher – der gleichzeitig als Play-Taste fungiert. Zusammen formen sie das Google-Logo. In der folgende Slideshow ist die Zubereitung des Gerichts zu sehen.

Die einzelnen Slides des heutigen Doodles

Zuerst das Gemüse, die Erdnüsse sowie die Nudeln sowie alle weiteren Zutaten in den Topf.

Jetzt das ganze erhitzen.




Schwungvoll im Wok schwenken, um die Zutaten gut zu vermischen und das Arome zu verteilen.

Anschließend würzen.

Jetzt kann das Gericht präsentiert und die Gäste eingeladen werden.

Und gemeinsam Essen macht am meisten Spaß 🙂



Aber was ist denn nun Pad Thai?

Wikipedia klärt uns natürlich gerne darüber auf, worum es sich bei Pad Thai überhaupt handelt. Nämlich um ein traditionelles thailändisches Nudelgericht, das auch hierzulande dem einen oder anderen schmecken dürfte:

Phat Thai oder Pad Thai (Thai: ผัดไทย) ist ein traditionelles Nudelgericht der thailändischen Küche. Es besteht hauptsächlich aus Reisbandnudeln (Kuai Tiau, ก๋วยเตี๋ยว), hinzu kommen verquirlte Eier, Fischsauce (Nam Pla, น้ำปลา), Tamarindenpaste, gehackte Knoblauchzehen, Chilipulver, Mungbohnensprossen, kleine getrocknete Krabben, Tofu und wahlweise Fleisch oder Meeresfrüchte. Garniert wird das Gericht mit zerstoßenen Erdnüssen und Korianderblättern, Limette, Frühlingszwiebeln, manchmal auch mit einem Stück Bananenblüte. Zusätzlich kann man mit verschiedenen Gewürzen (Chilipulver, sauer eingelegten Chillistücken, Fischsauce und Zucker), die in kleinen Schälchen auf jedem Tisch stehen, je nach Geschmack nachwürzen.

Obwohl das Rezept relativ leicht und eindeutig ist, gibt es doch unzählige Arten der Zubereitung, und laut Google setzt jeder Koch noch sein eigenes Häubchen oben drauf und möchte es unverwechselbar machen. Interessanterweise soll Pad Thai in der Heimat Thailand eher etwas trocken und milde schmecken, während es hierzulande in Öl gebraten und scharf gewürzt wird. Bei einigen asiatischen Speisen ist es bekanntlich genau anders herum, aber Pad Thai ist scheinbar etwas besonderes.



Nicht ganz klar ist mir, warum Google ausgerechnet heute den Tag des Pad Thai bzw. Phat Thai feiert – denn es gibt weder ein exaktes Datum für die Erfindung noch ein anderes im Zusammenhang mit dem Gericht. Auch aus der Doodle-Beschreibung geht es nicht hervor, so dass man einfach davon ausgehen muss dass Google einfach mal wieder ein Spaß-Doodle schalten wollte. Angezeigt wird das Doodle in Thailand, Australien, einigen europäischen Ländern und in den USA und Südamerika.

Während des Zweiten Weltkrieges wurde das Gericht sogar zum thailändischen Nationalgericht erklärt, da man den Reiskonsum im eigenen Land eindämmen wollte. Zwar bestehen die Nudeln ebenfalls aus Reis, aber zur Herstellung können auch gebrochene Reiskörner verwendet werden, die sonst wohl keine Abnehmer finden würden.

Derzeit zeigen die Suchergebnisse tatsächlich noch viele Rezeptseiten für Pad Thai, aber spätestens im Laufe des Tages dürften wohl alle großen Seiten plötzlich darüber berichten und die eigentlichen Rezepte für einige Tage in den Hintergrund drängen. Und es würde mich nicht wundern, wenn der Konsum dieser Nudeln in den nächsten Tagen in die Höhe schnellt 😉

Jetzt fehlt nur noch, dass Google in nächster Zeit einen Burger auf die Startseite setzt – beim Thema wären wir ja jetzt schon einmal.

[Wikipedia]


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