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Google Shopping Buy Now: Bestellung direkt aus den Suchergebnissen abschicken

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In den letzten Jahren hat sich aus der Google Produktsuche das neue Angebot Google Shopping entwickelt, das bisher aber immer noch nur eine einfache Suchmaschine ist, die zu den Online-Shops der dort gelisteten Anbieter weiterleitet. In Zukunft könnte der letzte Schritt allerdings entfallen, so sehen es zumindest die neuesten Pläne von Google vor. Schon bald sollen die Nutzer direkt aus den Suchergebnissen heraus eine Bestellung aufgeben können – damit greift Google vor allem Platzhirsch Amazon an.


Um ein Produkt aus den Suchergebnissen von Google Shopping heraus zu bestellen, sind bisher sehr viele weitere Schritte nötig um schlussendlich zum Ziel zu kommen. Als erstes muss der Nutzer die Suchergebnisse verlassen – wobei Google an diesem Punkt zumindest theoretisch schon den Benutzer verloren hat. Anschließend muss das Produkt auch bei dem Anbieter wieder in einen Warenkorb gelegt werden, ein Registrierungsprozess durchgeführt und dann die Bestellung abgeschlossen werden. All dies soll nun stark verkürzt werden.

Google möchte nun schon im ersten Schritt eingreifen und in Zukunft einen Buy Now-Button in den Ergebnissen anzeigen. Dieser soll dann das Produkt automatisch bestellen und den Nutzer direkt zum Bezahlvorgang weiterleiten – und all dies ohne die reinen Suchergebnissen verlassen zu müssen. Mit diesem Schritt könnte Google dem bekannten „1 Click Buy“ von Amazon Konkurrenz machen. Bisher hat der Shopping-Gigant den Vorteil, dass viele Nutzer ohnehin ihre Produktsuche direkt bei Amazon starten und das Unternehmen von der Suche über die Zahlung bis zum Versand alles aus einer Hand liefert.

Um nun ebenfalls einen solchen Service anzubieten, ist natürlich eine sehr enge Zusammenarbeit mit den gelisteten Anbietern notwendig. Einerseits muss Google alle benötigten Informationen über die Produkte haben, so dass der Nutzer seine Kaufentscheidung in den Suchergebnissen treffen kann. Als nächstes müssen auch die Versandkosten und weitere Gebühren direkt innerhalb der Suchergebnisse berechnet und anschließend verrechnet werden. Der Bezahlvorgang wird dann ebenfalls über Google abgeschlossen, das den Auftrag dann wiederum an den eigentlichen Anbieter weiterleitet.



Für die in den Suchergebnissen gelisteten Anbieter ist die ganze Sache natürlich wieder ein zweischneidiges Schwert. Einerseits können sie durch diese Entwicklung auf mehr abgeschlossene Verkäufe und somit mehr Umsatz hoffen, andererseits werden sie vom Nutzer praktisch gar nicht mehr wahrgenommen. Google würde die Anbieter dadurch zu reinen Logistikern degradieren, die keine Kontrolle mehr über ihre eigenen Kunden und die Produktpräsentation haben. Wiederum könnten sie dann aber endlich auch wieder gegen Giganten wie Amazon ankommen, da ihr Warenkorb nun ebenfalls nur noch 1 Klick entfernt ist. Einen Zeitplan für diesen neuen Button gibt es Offiziell noch nicht.

[9toGoogle]


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