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Studie: Schlechte Platzierung bei Google bringt mehr Banner-Klicks

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Webmaster, SEOler und jeder der im Web aktiv ein Projekt betreibt legt alles daran, möglichst weit oben in den Suchergebnisse von Google und anderen Suchmaschinen zu stehen. Doch wie ein neue Studie nun zeigt, kann dies in einigen Fällen sogar kontraproduktiv sein – zumindest wenn man vor hat, mit der eigenen Webseite Geld durch Werbung zu verdienen.


Wer bei Googles Suchergebnisse ganz oben, am besten unter den ersten drei Ergebnissen, steht der bekommt die meisten Klicks und Besucher auf seine Webseite. Je weiter unten die eigenen Webseite in den Ergebnisse gelistet ist, desto weniger Menschen werden den Link überhaupt zu Gesicht bekommen geschweige denn darauf klicken.

Wie eine neue Studie nun zeigt, ist die Bereitschaft der Surfer auf Werbung zu klicken umso höher, je weiter unten die Webseite in den Ergebnissen verlinkt war. War die Webseite aber weit oben in der Websuche gelistet, klickt der Surfer statistisch gesehen nur sehr selten auf die Werbeanzeigen. Dieser Besucher ist also finanziell gesehen deutlich weniger Wert als Ersterer.

Über die Gründe für dieses Verhalten gibt die Studie keine Auskunft, es dürfte aber wohl eher daran liegen, dass Google die Webseite richtig bewertet hat. Steht sie weit unten, wird sie nur wenig Relevanz haben und vielleicht nicht das beinhalten was der Surfer sucht. Die Werbeanzeigen hingegen versprechen in den meisten Fällen genau den Content der gesucht wird. Der Surfer ist dann zwar wieder verloren, hat dem Webmaster aber Umsatz beschert.

Nun gibt es aber natürlich keinen Grund seine Webseite auf eine mögliche Zehner-Platzierung zu optimieren, denn wie die Click-Through-Statistik der Ergebnisse zeigt, nimmt die Anzahl der Klicks bereits nach dem dritten Ergebnis deutlich ab. In Summe ergibt sich, dass es sich immer noch mehr auszahlt viele Besucher zu haben, die wenig klicken als wenig Besucher die viel klicken.

[SEO-United]


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