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Google und Museen aus der ganzen Welt präsentieren Art Project

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Google hat heute eine neue Art von Street View veröffentlicht. Insgesamt 17 Museen stellen ihr Ausstellungen online bereit. Darunter auch ein Museum aus Berlin.

Google stellt heute das Art Project vor: eine einzigartige Zusammenarbeit mit 17 weltbekannten Kunstmuseen. Das Projekt ermöglicht Nutzern, mehr als tausend Kunstwerke in außergewöhnlichem Detailreichtum online zu entdecken und anzusehen.

Seit 18 Monaten arbeitet Google mit den 17 Kunstmuseen eng zusammen, um das gemeinsame Projekt umzusetzen – darunter sind auch die Alte Nationalgalerie und die Gemäldegalerie aus Berlin. Das Ergebnis der Zusammenarbeit ist auf www.googleartproject.com ab sofort für Nutzer weltweit erlebbar. Dafür waren eine Reihe sehr hochauflösender Aufnahmen berühmter Kunstwerke sowie der Abgleich von über eintausend anderen Bildern an einem Ort erforderlich. Auch die Erstellung von 360 Grad-Rundgängen durch einzelne Galerien mithilfe der Street View-Technologie für Innenräume zählt dazu.

Mit diesem einmaligen Projekt kann jeder weltweit mit der Hilfe eines Mausklicks Informationen über die Geschichte eines Kunstwerks sowie dessen Künstler bekommen.

Alle Museen haben intensiv mit Google zusammen gearbeitet und jeden Projektschritt durch ihre Sachkenntnis und Beratung unterstützt. So halfen sie beispielsweise bei der Auswahl der zu präsentierenden Sammlungen, fanden den besten Blickwinkel für die Aufnahmen der Fotos und berieten, welche Informationen die Kunstwerke begleiten sollten.

Der Projektumfang reicht von Bildern wie Botticellis „Geburt der Venus“ bis hin zu Chris Ofilis „No Woman, No Cry“, von Cezannes postimpressionistischen Arbeiten bis hin zu byzantinischer Ikonografie. Gezeigt werden die Decken von Versailles ebenso wie antike ägyptische Tempel; man kann sich eine Sammlung der Werke von Whistler als auch von Rembrandt ansehen. Insgesamt befinden sich Werke von 486 Künstlern aus der ganzen Welt in dem Projekt.

Nelson Mattos, Vice President Engineering bei Google, sagt: „Die vergangenen 20 Jahre haben die Welt der Kunst verändert und demokratisiert. In vielen Ländern hat sich der Zugang zu Museen verbessert und die Verbreitung öffentlicher Werke hat stark zugenommen. Wir freuen uns sehr über unsere Zusammenarbeit mit global führenden Kunstmuseen und die damit verbundene Entwicklung dieser modernen Technologie. Wir hoffen, Menschen weltweit damit zu inspirieren und ihnen einen Zugang zu Kunst in neuer Weise und unglaublicher Detailtiefe zu geben.“

Amit Sood, Projektmanager des Art Project, sagt: „Diese Initiative ist als eines unserer ‚20 Prozent-Projekte’ gestartet. Sie wurde von einer Gruppe von Googlern ins Leben gerufen, die sich mit Leidenschaft dafür engagieren, Kunst online besser zugänglich zu machen. Zusammen mit unseren Museumspartnern auf der ganzen Welt haben wir etwas geschaffen, was für Kunstenthusiasten, Studenten und gelegentliche Museumsbesucher gleichermaßen zu einer hoffentlich faszinierenden Ressource wird und sie so begeistert, dass sie sich das echte Kunstwerk irgendwann auch vor Ort ansehen möchten.“

Michael Eissenhauer, Generaldirektor der Staatlichen Museen zu Berlin, sagt: „Die Staatlichen Museen zu Berlin arbeiten intensiv an der Digitalisierung ihres Bestandes. Die Zusammenarbeit mit Google ermöglicht uns nun, die Schätze der Gemäldegalerie und der Alten Nationalgalerie in völlig neuer Form für ein Weltpublikum erlebbar zu machen.“


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