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Chrome OS nimmt Formen an: ZIP, Boot, Login und Spiele

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Chrome OS schreitet voran und nimmt Formen an: Neben einen neuen Login-Screen ist auch im Gespräch, dass man bald ZIP-File-Unterstützung haben möchte, eine minimale Bootzeit sowie Spiele auf dem neuen Betriebssystem. All das steht neben weiteren Features, die schon implementiert wurden.

Das neue Chrome OS kann sich ja bereits sehen lassen. Die Entwürfe aus Mai sind schon einigermaßen umgesetzt wurden, langsam kann man ein Betriebssystem erkennen. Dennoch sollte man nicht zu voreilig handeln: Es könnte noch Monate dauern… 

So weit ist es

Man kann schon erkennen, worauf es hinausläuft. Beim Booten sieht man nicht all zuviel, dann kommt der Login-Screen. Dieser wurde jetzt nahezu komplett umgesetzt: Vorhandene Nutzer können via Passworteingabe auf ihren Account zugreifen und sehen ihr Foto als Vorschaubild. Neue Nutzer können sich jetzt auch lokal anmelden, allerdings können sich nicht die Chrome OS-Funktionen Kalender, E-Mail und Kontakte nutzen. Da bietet sich an, sich mit einem Google Mail-Account anzumelden. 

    

Was man im Chrome OS-Interface selbst sieht, ist immer noch in Entwicklung, aber schon weit voran geschritten: Die System-Icons für WLAN, Batterie-Status und Tastaturlayout sind bereits vorhanden. Auch eine Systemuhr wurde eingebaut. Was jetzt interessant ist, ist die Tatsache dass man schon auf Einstellungen zugreifen kann. Allerdings nur erstmal von Chrome. Auch ein erstes Panel lässt sich sehen, dabei handelt sich um ein Netzwerk-Panel, welches den aktuellen Status der Verbindung anzeigt.

Gespräche um neue Funktionen

In der Chromium-OS-Community wird derzeit debattiert, ob folgende Funktionen eingeführt werden sollen:

  • Chrome OS soll auf Maschinen laufen, die nur „Dogfood Device“ genannt werden
  • In Diskussion ist auch, ob Chrome OS nativen ZIP-Support einbauen sollte, sowohl für das Packen als auch für das Entpacken
  • Chrome OS soll definitiv Screensaver (Bildschirmschoner) und Lock-Screen (aka „Benutzer wechseln“, aber nicht abmelden) bekommen 
  • Der Boot-Up-Prozess wird wie folgt beschrieben:
    • 1. Schwarzer Bildschirm mit Cursor
    • 2. Chrome-OS „Flash“, also Logo-Animation, mit kleinerem Cursor (was heißt, dass Chrome OS die Auflösung erkannt hat)
    • 3. In der Mitte des Bildschirms erscheint in einer blauen Box „CHROME OS“, der Cursor geht nach Links oben
    • 4. Bildschirm wird für ein Bruchteil einer Sekunde schwarz
    • 5. Schwarzer Bildschirm geht wieder mit einem „Bild“
    • 6. Die Login-Boxen kommen von unten animiert
    • 7. User loggt sich ein
    • 8. Chrome OS startet mit dem Hintergrund-Bild des Users und die UI wandert nach links, von rechts kommt das UI vom Benutzer
  • Noch ein größeres Thema, worüber sich das Chrome OS-Team Gedanken macht, sind Spiele: Vor allem auf Netbooks kann es relativ schnell langweilig werden und so wird über ein Sortiment an Spielen auf dem Betriebssystem nachgedacht, wie etwa Solitär, Poker oder Sudoku…
Was das Betriebssystem angeht, werden also allmählich Fortschritte getan und auch erwartet. Acer und HP verschoben bereits ihre Release-Dates und auch der IT-Spezialist Dell hat angekündigt, gegen Ende des Jahres ein Chrome OS-Netbook auf den Markt zu bringen und sich von Windows 7 als Netbook-System zu verabschieden.

Chrome OS Final wurde für „die zweite Hälfte des Jahres“ angekündigt, allerdings erwartet man das OS schon im Juli oder August bei den Herstellern (RTM) und im Weihnachtsgeschäft dann beim Kunden. 

»» TechCrunch, Chip


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