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Wie schauen Googles Server aus?

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Google verwendet seit Jahren Server der Marke Eigenbau. Wie diese genau ausschauen war nicht bekannt. Google betonte immer nur, dass diese sehr effektiv arbeiten. Auf einer Konferenz namens „Google Data center Efficiency Summit“ gab das Unternehmen nun weitere Teils bekannt.


Google verzichtet auf eine zentrale unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV). Dennoch ist es möglich bei Stromausfällen die Server am Laufen zu halten. Ein integrierter 12-Volt-Akku in den Netzteilen überbrückt die Zeit bis eine alternative Stromquelle verwendet wird oder die Notstromgeneratoren hochgefahren sind. Durch diese USV kommt man auf eine Effizienz von 99,9 Prozent. Dieses USV arbeitet zudem deutlich günstiger als die herkömmlichen Methoden. Google hat einige Patente auf diese Technik, die man in Zukunft aber lizenziert an Serverherstellen weitergeben will.

Google setzt 1-2$ teurere Mainboards ein. Bei den Mainboards bei Google wird die Umwandlung von 12 Volt auf 5 Volt direkt am Prozessor gemacht anstelle im Netzteil. Dies erhöht nochmals die Effizienz, schreibt Cnet. Die Mainboards sind eine Spezialanfertigung von Gigabyte, verfügen über keinen Grafikchip und bieten acht Speicherslots. Die Prozessoren kommen von Intel und AMD

Die Server belegen zwei Höheneinheiten im Rack. Die Lüfter laufen immer nur auf einer minimalen Umdrehungszahl um sicherzustellen, dass eine festgelegte Temperatur nicht überschritten wird.

1160 dieser Server kommen in einen Container und haben eine Leistungsaufnahme von bis zu 250 kW.

[golem, thx to: bmg_08_15]


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