Seit über einem Jahrzehnt ist Bitcoin das Synonym für Kryptowährungen. Doch mittlerweile gibt es tausende weitere digitale Währungen – sogenannte Altcoins. Aber worin unterscheiden sich Bitcoin und Altcoins genau? Welche Rolle spielen sie im Krypto-Ökosystem? Und welche Chancen und Risiken bringen sie mit sich? In diesem Beitrag beleuchten wir die wichtigsten Unterschiede – verständlich, objektiv und ohne technische Überforderung.
Was ist Bitcoin?
Bitcoin war 2009 die erste Kryptowährung überhaupt. Entwickelt von der anonymen Person oder Gruppe „Satoshi Nakamoto“, war das Ziel klar: ein dezentrales, grenzenloses Zahlungssystem, das ohne Banken funktioniert. Bitcoin basiert auf der Blockchain-Technologie und folgt einem einfachen Prinzip: Es gibt maximal 21 Millionen Bitcoins, was ihn für viele zur digitalen Entsprechung von Gold macht. Wenn Sie sich über den Bitcoin-Markt informieren möchten, können Sie dafür eine Plattform verwenden. Zum Beispiel bietet Kraken eine Übersicht über die aktuellen Bitcoin-Kurse.
Eigenschaften von Bitcoin:
- Begrenzte Menge (Deflation)
- Hohe Sicherheit durch Proof of Work
- Hohe Bekanntheit & Akzeptanz
- Langsame Transaktionen & vergleichsweise hohe Gebühren
Bitcoin ist somit vor allem ein Wertaufbewahrungsmittel, ähnlich wie Gold.
Was sind Altcoins?
Altcoins – kurz für „Alternative Coins“ – bezeichnen alle Kryptowährungen ausser Bitcoin. Dazu zählen prominente Projekte wie Ethereum, Solana, Cardano oder Avalanche, aber auch kleinere, spezialisierte Token.
Viele Altcoins entstanden, um bestimmte Schwächen von Bitcoin zu lösen oder neue Anwendungsfelder zu schaffen:
- Ethereum bringt mit Smart Contracts automatisierte Prozesse auf die Blockchain.
- Solana fokussiert sich auf hohe Geschwindigkeit und geringe Transaktionskosten.
- Cardano legt besonderen Wert auf wissenschaftlich fundierte Entwicklung.
- Chainlink verbindet Blockchains mit externen Datenquellen (sogenannten Oracles).
Altcoins sind also nicht einfach „billiger Bitcoin“, sondern technologisch oft deutlich differenzierter.
Die wichtigsten Unterschiede auf einen Blick
| Merkmal | Bitcoin | Altcoins |
| Ursprung | Erste Kryptowährung (2009) | Alles ausser Bitcoin |
| Zielsetzung | Wertaufbewahrung, Zahlungsmittel | Unterschiedlich: Smart Contracts, DeFi, NFTs |
| Technologie | Proof of Work | Häufig modernere Modelle (z. B. Proof of Stake) |
| Transaktionen | Langsam, energieintensiv | Häufig schneller und günstiger |
| Bekanntheitsgrad | Sehr hoch | Unterschiedlich, oft noch Nischenstatus |
| Angebot | Max. 21 Mio. BTC | Meist ohne feste Obergrenze |
Warum Altcoins nicht gleich Altcoins sind
Während Bitcoin ein klares Profil hat, ist die Welt der Altcoins extrem vielfältig. Manche Coins haben sich etabliert und bieten funktionierende Netzwerke – andere wiederum sind reine Spekulationsobjekte oder sogar Betrug.
Daher gilt: Wer sich für Altcoins interessiert, sollte sich intensiv mit dem jeweiligen Projekt beschäftigen. Whitepaper, Roadmap, Team und Community sind gute Anhaltspunkte, um Seriosität und Potenzial abzuschätzen.
Bitcoin oder Altcoins – was passt besser?
Es gibt kein „besser“ oder „schlechter“ – sondern nur: Was passt zu Ihrem Ziel?
- Bitcoin eignet sich für Menschen, die auf langfristige Stabilität und eine klare Idee setzen.
- Altcoins sind interessant für alle, die Innovationen erleben, aktiv partizipieren oder bestimmte Anwendungsfälle unterstützen wollen.
In vielen Portfolios macht eine Kombination Sinn, je nach Risikobereitschaft und Strategie.
Kurse vergleichen – neutral und in Echtzeit
Ganz gleich, ob Sie Bitcoin oder Altcoins ins Auge fassen – ein genauer Blick auf die aktuellen Entwicklungen lohnt sich. Beim Monitoring von Preisen erhalten Sie einen umfassenden Marktüberblick über etablierte und neue Projekte.
Auch Einsteiger:innen finden auf Kraken hilfreiche Infos zu Krypto-Kursentwicklungen, zu Projekten und zur Marktkapitalisierung.
Fazit: Eine Frage des Fokus
Bitcoin steht für Stabilität, Dezentralität und digitale Knappheit. Altcoins stehen für Innovation, Vielfalt und technologische Weiterentwicklung. Beide Seiten haben ihren Platz – und können sich im Gesamtbild sinnvoll ergänzen.
Wenn Sie verstehen, was hinter den Coins steckt, können Sie fundierter entscheiden – ganz ohne Hype.