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Google X gründet Abteilung zur Forschung an neuen Batterie-Technologien

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Viele Technologie-Unternehmen und Forschungsabteilungen versuchen sich seit Jahren daran neue Akku-Technologien zu entwickeln um diese endlich leistungsfähiger und ausdauernder zu machen. Durch die immer weitere Verbreitung von mobilen Geräten und Wearables ist dies auch dringend notwendig damit der Nutzer nicht ständig an der Steckdose hängt. Jetzt steigt auch Google in diese Forschung ein und hat eine eigene Abteilung für Batterie-Forschung innerhalb von Google X gegründet.


Nicht wenige Nutzer müssen, wenn sie ihr Smartphone sehr häufig nutzen, ganze zwei mal täglich an die Steckdose um das Gerät auch am Abend noch nutzen zu können. Später kamen dann die Tablets dazu die zwar meist eine längere Akkulaufzeit haben aber bei intensiver Nutzung auch nicht über den Tag kommen. Und die jetzt stark zunehmende Verbreitung von Smartwatches verschärft das Problem noch einmal weiter, so dass der Nutzer praktisch ständig ein Gerät an der Steckdose hängen hat. Vom Laptop zu Hause ist dann noch gar nicht die Rede.

Wie das Wall Street Journal jetzt berichtet hat Google nun eine eigene kleine Abteilung innerhalb von Google X geschaffen die sich diesem Problem annehmen soll. Diese Gruppe besteht derzeit aus nur vier Personen und hatte sich ursprünglich damit beschäftigt, wie Batterie-Technologien anderer Unternehmen in Google-Produkte integriert werden könnten. Unter der Leitung des ehemaligen Apple Batterie-Experten hat man sich nun auf die Konzipierung und Erforschung einer neuen Batterie-Technologie konzentriert. Ob man dabei schon konkrete Ansätze hat ist aber nicht bekannt.

Da Google selbst zunehmend Consumer-Produkte anbietet die sehr stark von Akkus abhängig sind ist man natürlich sehr daran interessiert diese möglichst lang haltbar zu machen. Auch die Google Glass oder das selbstfahrende Auto könnte eine stärkere Batterie durchaus vertragen. Ob man dabei in die Richtung der längeren Haltbarkeit oder dem superschnellen Aufladen geht bleibt abzuwarten. Möglicherweise wirft man auf die gesamte bekannte Technologie über den Haufen und fängt mit der Forschung völlig von vorn bei den Grundlagen an.



Googles Forschungslabore sind bekannt dafür, dass sie durchaus „verrückte“ Projekte verfolgen und dabei ganz unkonventionelle Ansätze wählen. Doch aus den Hirngespinsten der Forscher werden meist innerhalb kürzester Zeit ernsthafte Projekte die dann um alle Schwächen bereinigt und sukzessive verbessert werden. Genau mit dieser Energie und diesem Ansatz hat das Team innerhalb von Google X sicherlich das Potenzial um Batterie-Laufzeiten zu verlängern – denn viele andere Unternehmen setzen einfach nur auf die Verbesserung bestehender Technologien statt sich etwas vollkommen neues einfallen zu lassen. Wir dürfen gespannt sein und drücken den Forschern die Daumen, dass möglichst bald Erfolge zu vermelden sind!

[TechCrunch]


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