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US-Mobilfunkfrequenz: Google hat keine Frequenz bekommen

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Die Versteigerung der US-Mobilfunklizenzen ist seit gestern endgültig gelaufen und das Endergebnis steht fest: Google bekommt keine Lizenz und der große Gewinner heißt somit Verizon Wireless. Der Provider hat 4,7 Milliarden Dollar auf den Tisch gelegt um eine der begehrten Lizenzen zu bekommen. Google zeigt sich enttäuscht, könnte aber dennoch der heimliche Sieger im Bieterverfahren sein.

Ganze 3,7 Milliarden Dollar soll Google der FCC für eine Lizenz geboten haben – aber am Ende konnte Verizon (und auch AT&T) noch eine Milliarde oben drauf legen und so den Zuschlag bekommen. In der Branche wird spekuliert dass Google niemals vorgehabt hat eine solche Lizenz zu erwerben sondern lediglich den Preis nach oben schrauben und die Versteigerung und Vorschriften zu den eigenen Bedingungen ablaufen lassen wollte.

In der Tat muss sich Verizon jetzt an die Vorgaben halten die Google mit der FCC ausgehandelt hat – und somit wird sich das Mobilfunknetz mehr öffnen als es den meisten Providern lieb gewesen sein könnte. Zwar hätte Google mit dem Netz jede Menge anstellen können – aber jetzt haben sie quasi 3,7 Milliarden Dollar mehr in der Kriegskasse und dennoch eine offenes Mobilfunknetz wie gewünscht – kluger Schachzug 😉

Das Posting im Google-Blog klingt zwar leicht enttäuscht, aber irgendwie auch stolz und hämisch gegenüber Verizon 😀

» Kurzes Statement im Google-Blog

[ORF futurezone, thx to: Driver]


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