Was lange währt wird endlich gut? Schon vor über zwei Jahren hat das Team hinter dem VLC Mediaplayer angekündigt, in Zukunft den Chromecast zu unterstützen - und jetzt scheint man dieses Versprechen endlich umzusetzen. In einer Nightly-Version der Version 3.0 ist eine entsprechende Unterstützung bereits enthalten, doch sie ist noch mehr als unstabil und funktioniert auch nicht ganz so, wie man es erwarten würde.
Die Cast-Technologie von Google hat in den vergangenen zwei Jahren große Fortschritte gemacht und sich auf immer mehr Bereiche ausgedehnt: Mittlerweile können nicht nur Video- sondern auch Audio-Inhalte mit der Technologie gestreamt werden. Außerdem bringen immer mehr Geräte die Cast-Technologie von Haus aus mit und benötigen keinen zusätzlichen Stick mehr. Wohl auch aus diesem Grund wird Google die Chromecast-App in "Google Cast" umbenennen.
Viele Online-Videoplayer bieten mittlerweile von Haus aus eine Unterstützung für Googles Cast-Technologie an, mit der der Videostream direkt auf den Cast-fähigen Fernseher gebracht werden kann. Für alle anderen, und auch für die Übertragung von ganzen Webseiten, benötigt man derzeit noch die Google Cast-Extension - doch diese könnte bald nicht mehr nötig sein. In der Beta-Version des Chrome-Browsers hat man die Funktion dieser Extension nun direkt in den Browser integriert und macht diese überflüssig.
Viele Videoportale und Streamingdienste unterstützen mittlerweile Googles Cast-Technologie und können ihre Inhalte so über den Chromecast auf den Fernseher streamen. Diesen Komfort möchte Google nun auch den Gamern ermöglichen und hat ein Plugin für die beliebte Unity-Engine entwickelt. Mit diesem können Entwickler im Handumdrehen ihre Spiele auf den Fernseher bringen und dem Nutzer so eine völlig neue Art der mobilen Spiele ermöglichen, bei denen das Smartphone oder Tablet sehr einfach zum Controller werden kann.
Seit wenigen Tagen wird ein Update für die Google Photos App über den Play Store ausgerollt, dass die App auf die Versionsnummer 1.5 bringt, aber ansonsten nach Außen hin gar nichts verbessert. AndroidPolice hat sich nun wie üblich die APK-Datei näher angesehen und hat wieder einige Hinweise auf zukünftige Funktionen gefunden, die allesamt serverseitig in den nächsten Tagen freigeschaltet werden könnten.
Mit Google Cast lassen sich sehr einfach Inhalte aus Apps, Videostreams oder ganze Webseiten auf den Chromecast-Stick oder in Zukunft auch andere Empfänger streamen. Jetzt hat Google zwei neue Features für Cast angekündigt, mit der sich Bildschirminhalte nicht mehr nur spiegeln sondern in verschiedenen Varianten anzeigen lassen. Als zweites können nun neue Inhalte nicht mehr nur direkt gestreamt sondern auch in eine Warteliste eingereiht werden.
Über die Cast-Extension lässt sich ein Tab aus dem Chrome-Browser mit nur zwei Klicks auf einen Chromecast-Stick oder einen Nexus Player live streamen und somit auf einem größeren Fernseher anzeigen. Jetzt möchte Google diese Möglichkeit erweitern, und nicht nur auf eine Cast-fähige Hardware streamen, sondern auch direkt in eine Livestream-App hinein. Bei einigen Nutzern ist jetzt die Möglichkeit aufgetaucht, einen Tab direkt in eine Hangouts-Session zu streamen.
In diesem Jahr wollte Google mit Android TV noch einmal richtig durchstarten und wagt mit diesem neuen Betriebssystem abermals einen Anlauf auf den heimischen Fernseher. Doch auch dieses mal sieht es ganz so aus, dass die TV-Hersteller ganz andere Pläne haben. Doch nun gibt es immerhin einen ersten Lichtblick für Google, denn Sony hat auf der CES verkündet, dass alle 2015er Modelle der Bravia-TVs mit Android TV ausgestattet sein werden. Davon sollen nicht weniger als 11 Stück auf den Markt kommen.
Mit dem Chromecast hat Google Mitte 2013 einen kleinen unscheinbaren Stick vorgestellt, der sich sehr schnell zum Überraschungs-Hit entwickelt hat und sich bis Heute unverändert großer Beliebtheit erfreut. Auf der CES hat Google nun ein neues Produkt vorgestellt, das auf der selben Technologie basiert, aber nur reine Audio-Daten übertragen soll. Google Cast for Audio wird direkt in die Stereoanlage integriert und soll einen neuen Standard für das Musik-Streaming etablieren.